Die neue Initiative „Azubis als Ausbildungsbotschafter“ der Handwerkskammer, der Kreishandwerkerschaft, der BBS und der Agentur für Arbeit fand viel Anklang bei den Schülerinnen und Schülern der Lademann Realschule.
Nachdem die jungen Botschafterinnen und Botschafter vor zwei Wochen ihre Gewerke vorgestellt hatten, ging es nun in einem zweiten Schritt in die Betriebe.
Die 10. Klassen der Lademann Realschule verbrachten zwei Tage in zwei von neun Handwerksbetrieben des Landkreises und dem DRK Pflegeheim.
Melissa und Leonie, Schülerinnen der 10. Klasse, berichten: „Nach den Vorträgen in unserer Schule, konnten wir uns für Berufe entscheiden, die wir spannend finden. Die Azubis aus den Betrieben haben ihre Ausbildungen und Firmen alle sehr gut vorgestellt. Wir haben uns dann für zwei davon entschieden und sind in die Betriebe gefahren. Wir beide haben zum Beispiel das Malerhandwerk kennengelernt. Neben der Planung eines Raumes – von der Farbe der Wände, über die Möbel bis hin zum passenden Fußbodenbelag – konnten wir auch selbst ein Schild mit unserem Namen gestalten. Das hat wirklich Spaß gemacht!“
Das Konzept geht auf: Das Handwerk und die Pflege erleben, mitmachen und anpacken können, war das Motto der zwei Tage. Nicht die Personalverantwortlichen, sondern die Azubis selbst erzählen mit Leidenschaft aus ihrem Alltag und zeigen dann vor Ort ihr Arbeitsumfeld und lassen die jungen Nachwuchskräfte mitarbeiten. Viele der jungen Ausbildungsbotschafter saßen bis vor einigen Jahren selbst noch auf der Schulbank der Lademann Realschule. Das kam bei den Schülerinnen und Schülern gut an.
Mit dabei waren die Gewerke Dachdecker (EB Elm Bau), Maler (Firma Bauermeister), Tischler (Firma Meyer & Comp.) Elektroniker (Firma Spelly), das KFZ Handwerk (Autohaus Schultz, Autohaus Kohl, Autohaus Wagner, Autohaus Klein) und die Pflege (DRK Pflegeheim Am Wallplatz).
Ziel ist es, dass dieses Projekt in Zukunft auch noch weitere Schulen begeistern wird.