Daria Gertje, Daniel Maurer und Elena Hartlieb haben sich entschieden, bei der lokalen Arbeitsagentur an der Hansastraße eine Ausbildung als Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen zu starten. Die Geschäftsführung der Agentur berichtet über Fachkräftemangel – auch im eigenen Haus.
Während ihrer dreijährigen Ausbildung werden sie in verschiedenen Bereichen eingesetzt und lernen die Geschäftsstellen im Kreis Herford und Minden-Lübbecke kennen. Auch im Jobcenter und in der Familienkasse gibt es Ausbildungsabschnitte.
Nach erfolgreicher Ausbildung können sie dann in einem der Teams starten. Sebastian Placke, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Herford, hat die neuen Kolleginnen und Kollegen begrüßt.
Er freut sich sehr über die Verstärkung für sein Haus: „Als Arbeitsagentur sprechen wir schon lange über den Fachkräftemangel. Auf Kongressen, in Netzwerktreffen, bei Podiumsdiskussionen, während Pressekonferenzen – das Wort „Fachkräftemangel“ fällt bei uns so gut wie immer. Was wir dabei selten thematisieren ist: Auch wir suchen ringend nach Nachwuchskräften.“ Er erläutert: „Auch bei uns gehen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in absehbarer Zeit in den Ruhestand. Wir sind dieser Herausforderung genauso ausgesetzt wie alle anderen Unternehmen und Institutionen.“ Doch: Dass die Arbeit bei der Arbeitsagentur längst nicht so trocken ist, wie oft vermutet wird, das wissen die wenigsten. „Umso mehr freut es mich, dass wir in diesem Jahr drei Menschen für eine berufliche Laufbahn bei uns begeistern konnten“, betont der operative Geschäftsführer.
Die Auszubildenden werden nun in den nächsten Wochen eine erste Einführungsphase durchlaufen, bevor sie erste praktische Erfahrungen in den Teams der Agentur, der Familienkasse und des Jobcenters sammeln können.