Ingolstadt - 437 – 519 – 308 - 447 – das Geheimnis dieser Ziffernfolgen ist schnell gelüftet. Sie spiegeln exakt die Anzahl der aktuell unbesetzten Ausbildungsstellen im Stadtgebiet Ingolstadt und den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen wider.
Aus Sicht derer also, die sich noch für eine Berufsausbildung interessieren, eine recht komfortable Situation. „Die Gesamtzahl der rund 1.700 unbesetzten Lehrstellen verteilt sich auf knapp 200 unterschiedliche Ausbildungsberufe. Von A wie Augenoptik bis Z wie Zweiradmechatronik steht Ausbildungsplatzsuchenden noch eine breite und attraktive Palette bester beruflicher Zukunftsaussichten zur Verfügung. Es ist noch vieles möglich. ´Offen sein - auch für Alternativen` ist das Gebot der Stunde“, zieht Johannes Kolb, Leiter/ der Agentur für Arbeit Ingolstadt ein aus Bewerbersicht positives Zwischenfazit für den regionalen Ausbildungsmarkt.
Wer in Sachen Berufswahl noch komplett orientierungslos ist oder einfach nur für den Traumberuf noch keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche hat – Gespräche mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit lohnen immer: „Eine betriebliche Berufsausbildung vermittelt nicht nur Vielfalt, Praxis und ein breites Wissen, sondern auch einen optimalen Start in einen entscheidenden Lebensabschnitt. Schülerinnen und Schüler, die noch unentschlossen sind, noch suchen oder einfach daran zweifeln, ob sie nach neun, zehn oder zwölf Jahren weiterhin Lust auf `nur ‚Theorie` haben, sollten jetzt einen Erst- oder Folgetermin vereinbaren“, verweist der Agenturchef auf das Expertenteam in seinem Haus. Dies ist unter der Telefonnummer 0800 4 5555 00 kostenlos möglich.
Und auch wenn der offizielle Ausbildungsstart 1. September schon in Sichtweite ist – kein Grund aufzugeben: „Wir werden mindestens bis Jahresende alles daransetzen, den verbliebenen Bewerbern im Rahmen von gezielten Nachvermittlungsaktionen einen Ausbildungsplatz zu vermitteln. Alternativ kommen Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, Einstiegsqualifizierung oder eine Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen in Betracht“, erläutert Kolb.