Iserlohn. Der Verwaltungsausschuss der Iserlohner Arbeitsagentur tagte in seiner Novembersitzung bei der Firma Risse + Wilke in Iserlohn. Die Vertreterinnen und Vertreter aus den Gruppen der Arbeitnehmer, Arbeitgeber und öffentlichen Körperschaften machten sich vor Ort ein Bild über die Herausforderungen der örtlichen Wirtschaft und tauschten sich über aktuelle Arbeits- und Ausbildungsmarktthemen aus.
In der Sitzung und bei einem Betriebsrundgang erhielten die Ausschussmitglieder Einblicke in die Produktion und Prozesse und tauschten sich mit Geschäftsführer Jörg Lohölter über die unterschiedlichen Problematiken aus, mit denen Unternehmen aktuell konfrontiert sind. Hierbei erklärte Lohölter, dass die aktuellen Marktherausforderungen und die politischen Rahmenbedingungen das Unternehmen vor Herausforderungen gestellt haben. Gerade als energieintensives Unternehmen sei man jetzt gefragt, Prozessverbesserungen vorzunehmen und in Zukunftsprojekte zu investieren.
Der Vorsitzende des Verwaltungsausschusses, Stefan Marx vom DGB, unterstrich in diesem Zusammengang die enge Zusammenarbeit des lokalen Netzwerks und betonte, dass die sozialpartnerschaftliche Kooperation entscheidend ist, um Arbeitsplätze in der Region zu sichern. Als Vertreter der Arbeitgeber und zugleich stellvertretender Vorsitzender hob Dirk H. Jedan die Bedeutung der dualen Ausbildung für die Fachkräftegewinnung in der Region hervor. Gerade für die Ausbildung in gewerblichen, aber auch im handwerklichen Bereich gilt es, die Übergangsphase zwischen Schule und Beruf zu optimieren.
Stefan Steinkühler als verantwortlicher Geschäftsführer der Agentur für Arbeit betonte die Bedeutung der Qualifizierung von Beschäftigten und die erfolgreiche Nutzung von Kurzarbeit, um Arbeitsplätze zu sichern und die Mitarbeiter auf die sich wandelnden Anforderungen des Marktes vorzubereiten.
Der Besuch verdeutlichte die enge Zusammenarbeit zwischen Verbänden, Unternehmen, Gewerkschaften und staatlichen Institutionen in der Region, um gemeinsam den Herausforderungen des sich ständig verändernden wirtschaftlichen Umfelds zu begegnen und Arbeitsplätze in der Region zu sichern.