Arbeitsmarkt bietet weiter beste Chancen. 3.000 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr.

Arbeitsmarktbericht der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens für den Februar 2022

02.03.2022 | Presseinfo Nr. 7

Im Februar ist die Zahl der arbeitslosen Menschen in der Westpfalz wieder zurückgegangen, nachdem sie zwei Monate saisonbedingt angestiegen war. Weiterhin wurde die positive Grundstimmung in den Unternehmen deutlich. Diese führte in den Wintermonaten Dezember und Januar zu einem geringeren Anstieg als eigentlich üblich. Mit der positiven Entwicklung im Februar wurden dann schließlich über 3.000 Arbeitslose weniger gezählt als vor einem Jahr. Unverändert gilt: Das breite Stellenangebot bietet beste Chancen für alle Menschen, die auf der Suche nach einer neuen Anstellung sind.

Die Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens und die Jobcenter zählten im Februar in den kreisfreien Städten Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken, den Landkreisen Kaiserslautern, Kusel, Südwestpfalz sowie dem Donnersbergkreis insgesamt 16.195 Arbeitslose. Das waren 199 bzw. 1,2 Prozent weniger als im Januar und 3.010 bzw. 15,7 Prozent weniger als im Februar des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, lag im Februar bei 5,8 Prozent. Gegenüber dem Vormonat ist diese Quote um 0,1 Prozentpunkt und gegenüber dem Vorjahresmonat um einen Prozentpunkt gesunken.

„Der westpfälzische Arbeitsmarkt bewegt sich in gefestigten Bahnen mit besten Aussichten. Erneut wurden historische Tiefststände erreicht. Noch nie waren in der Region in einem Februar weniger Menschen arbeitslos. Auch die Arbeitslosenquote wurde in einem Februar noch nie auf einem so niedrigen Niveau angegeben“, so Peter Weißler, Leiter der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens.

Die positive Grundstimmung in den Unternehmen mit den stabilen wirtschaftlichen Verhältnissen hat zu den günstigen Entwicklungen der Arbeitslosigkeit geführt und spiegelt sich darüber hinaus im breiten Arbeitsstellenangebot wieder: Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Unternehmen aus der Region insgesamt 1.176 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 370 mehr als im Vormonat und 346 mehr als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn wurden der Agentur für Arbeit insgesamt 1.982 offene Stellen neu angezeigt.

Im Stellenbestand waren am Zähltag 6.418 offene Arbeitsstellen registriert, 86 mehr als im Januar und 1.999 mehr als im Februar des vergangenen Jahres.

„Die Arbeitgeber konkurrieren um Fachkräfte. Sie beziehen zwischenzeitlich auch Bewerberinnen und Bewerber mit in die Personalauswahl ein, die auf den ersten Blick nicht alle Voraussetzungen erfüllen. Damit profitieren zwischenzeitlich auch Langzeitarbeitslose wieder stärker von den Entwicklungen“, sagt Peter Weißler. „Wenn es für die Stellenbesetzung an beruflichen Voraussetzungen fehlt, unterstützen wir mit sinnvoller Aus- und Weiterbildung. So können wir Männer und Frauen mit Initiativen wie Zukunftsstarter beispielsweise bis zum Berufsabschluss führen und ihre Chancen am Arbeitsmarkt deutlich verbessern. Unser Ziel ist es, den Bedarf der Unternehmen an Fachkräften zu sichern.“

   

Entwicklung in den Städten und Landkreisen

Stadt Kaiserslautern

In der Stadt Kaiserslautern waren im Februar 4.388 Männer und Frauen bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 82 bzw. 1,8 Prozent weniger als im Januar und 936 bzw. 17,6 Prozent weniger als im Februar des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote ist damit von 8,2 Prozent im Januar auf nun 8,1 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist sie um 1,6 Prozentpunkte zurückgegangen.

Dem Arbeitgeber-Service wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus der Stadt Kaiserslautern 423 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 109 mehr als im Januar und 150 mehr als im Februar des vergangenen Jahres. Zum Zähltag befanden sich 2.186 offene Stellen im Bestand.

Stadt Pirmasens

In der Stadt Pirmasens waren im Februar 2.255 Männer und Frauen bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 79 bzw. 3,4 Prozent weniger als im Januar und 293 bzw. 11,5 Prozent weniger als im Februar des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote ist damit von 11,1 Prozent im Januar auf nun 10,7 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist sie um 1,4 Prozentpunkte zurückgegangen.

Dem Arbeitgeber-Service wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus der Stadt Pirmasens 109 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 31 mehr als im Januar und 14 weniger als im Februar des vergangenen Jahres. Es befanden sich zum Zähltag noch 553 offene Stellen im Bestand.

Stadt Zweibrücken

In der Stadt Zweibrücken waren im Februar 1.145 Männer und Frauen bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren drei bzw. 0,3 Prozent mehr als im Januar und 218 bzw. 16 Prozent weniger als im Februar des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote lag damit zum Vormonat unverändert bei 6,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist sie um 1,1 Prozentpunkte zurückgegangen.

Dem Arbeitgeber-Service wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus der Stadt Zweibrücken 99 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 34 mehr als im Januar und 32 mehr als im Februar des Vorjahres. Es befanden sich zum Zähltag noch 581 offene Stellen im Bestand.

Donnersbergkreis

Im Donnersbergkreis waren im Februar 2.118 arbeitslose Menschen bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter gemeldet. Das waren 50 bzw. 2,3 Prozent weniger als im Januar und 455 bzw. 17,7 Prozent weniger als im Februar des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote ist damit von 5,2 Prozent im Januar auf nun 5,1 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist sie um 1,1 Prozentpunkte zurückgegangen.

Dem Arbeitgeber-Service wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus dem Donnersbergkreis 138 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 41 mehr als im Januar und 56 mehr als im Februar des letzten Jahres. Im Bestand befanden sich zum Zähltag noch 792 offene Stellen.

Landkreis Kaiserslautern

Im Landkreis Kaiserslautern waren im Februar 2.707 Männer und Frauen bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren sieben bzw. 0,3 Prozent weniger als im Januar und 537 bzw. 16,6 Prozent weniger als im Februar des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote lag damit zum Vormonat unverändert bei 4,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist sie um 0,9 Prozentpunkte zurückgegangen.

Dem Arbeitgeber-Service wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus dem Landkreis Kaiserslautern 214 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 80 mehr als im Januar und 88 mehr als im Februar des vergangenen Jahres. Es befanden sich zum Zähltag noch 1.199 offene Stellen im Bestand.

Landkreis Kusel

Im Landkreis Kusel waren im Februar 1.627 Männer und Frauen bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren acht bzw. 0,5 Prozent mehr als im Januar und 293 bzw. 15,3 Prozent weniger als im Februar des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote lag damit zum Vormonat unverändert bei 4,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist sie um 0,7 Prozentpunkte zurückgegangen.

Dem Arbeitgeber-Service wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus dem Landkreis Kusel 105 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 48 mehr als im Januar und 31 mehr als im Februar des vergangenen Jahres. Es befanden sich zum Zähltag noch 549 offene Stellen im Bestand.

Landkreis Südwestpfalz

Im Landkreis Südwestpfalz waren im Februar 1.955 Menschen bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren acht bzw. 0,4 Prozent mehr als im Januar und 278 bzw. 12,4 Prozent weniger als im Februar des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote lag damit zum Vormonat unverändert bei 3,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist sie um 0,5 Prozentpunkte zurückgegangen.

Dem Arbeitgeber-Service wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus dem Landkreis Südwestpfalz 88 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 27 mehr als im Januar und drei mehr als im Februar des vergangenen Jahres. Damit befanden sich zum Zähltag noch 558 offene Stellen im Bestand.