Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt zeigt erste Anzeichen einer Frühjahrsbelebung. So ist die Arbeitslosigkeit zu Beginn des kalendarischen Frühlingsanfangs rückläufig. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell jedoch weiterhin bei
4,3 Prozent.
„Nachdem im vergangenen Jahr die Arbeitslosigkeit erstmals in einem März gestiegen ist, haben wir im vergangenen Monat trotz anhaltender konjunktureller Probleme wieder Vorboten auf eine Frühjahrsbelebung wahrgenommen“, erklärt Ingo Zenkner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt. Ein wichtiger Schritt bei der Reduzierung der Arbeitslosigkeit ist das Thema Qualifizierung. „Es ist von großer Bedeutung in die eigene Weiterbildung zu investieren und die Qualifikationen den Erfordernissen des Marktes anzupassen. Daher freut es uns besonders, dass allein seit Jahresbeginn über 30 Prozent mehr arbeitslose Menschen eine berufliche Weiterbildung begonnen haben, als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahrs“, so Ingo Zenkner weiter.
„Hilfreich für eine gesicherte berufliche und persönliche Entwicklung, für gesichertes Einkommen und Karriere kann eine duale Ausbildung sein“, ergänzt Ingo Zenkner. Auch hier verzeichnet die Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt für ihren Bezirk erfreuliche Zahlen. So meldeten die Betriebe der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt seit Beginn des Berichtsjahres im Oktober letzten Jahres erneut rund 5.700 Ausbildungsstellen. Gleichzeitig registrierte die Berufsberatung einen spürbaren Anstieg an Bewerberinnen und Bewerbern. Die Zahl stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp neun Prozent auf über 3.300.
Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Gesamtbezirk
Im März waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt 25.311 Männer und Frauen ohne Arbeit, 309 weniger als im Februar, jedoch 2.077 mehr als im Vorjahresvergleich. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 4,3 Prozent und somit 0,4 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Im März konnten 6.109 Menschen aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden. Gleichzeitig mussten sich 5.794 Frauen und Männer neu arbeitslos melden.
Die Personalverantwortlichen in den Unternehmen haben dem Arbeitgeberservice im vergangenen Monat 1.845 neue Arbeitsstellen zur Besetzung gemeldet. Das derzeitige Gesamtangebot liegt bei 8.111 offenen Stellen.