Auch in diesem Jahr findet wieder der Girls’Day und Boys’Day statt – diesmal am 25. April! Denn die Verteilung von Mädchenberufen und Jungenberufen auf dem Ausbildungsmarkt bleibt nach wie vor hauptsächlich geschlechtstypisch.
Warum gibt es eigentlich so wenige Erzieher in den Kindertagesstätten? Wieso gelten Lkw-Fahrerinnen immer noch als eine Ausnahme? Und warum fällt es jungen Menschen immer noch schwer, sich für einen a-typischen Beruf zu entscheiden, obwohl es so viele Möglichkeiten gibt, die Talente und Neigungen herauszufinden?
Ziel dieses Aktionstages ist es, Mädchen ab der 5. Klasse für Berufe aus den Bereichen Technik, IT und Handwerk zu begeistern. Bei den Jungen soll das Interesse hingegen für Tätigkeiten in den Bereichen Erziehung, Soziales und Gesundheit geweckt werden. Auch die teilnehmenden Unternehmen profitieren, denn rund 30 Prozent der Schüler* bewerben sich dort später, etwa 70 Prozent von Ihnen werden dann eingestellt.
Seit Generationen zählen zu den Top Ten der Schüler Berufe wie Industriemechaniker, Kraftfahrzeugmechatroniker sowie Fachlagerist, bei den Schülerinnen sind es Berufe wie Industriekauffrau, Kauffrau im Einzelhandel und Bürokauffrau. Jugendliche mit Berufsfeldern bekannt zu machen, die ihnen neue Wege eröffnen, bleibt weiterhin eine Aufgabe für die Entwicklung beruflicher Zukunftsperspektiven. Auch Eltern sind als wichtige Ratgeber aufgerufen, die ganze Bandbreite beruflicher Möglichkeiten ihren Kindern bei der Berufsfindung nahe zu bringen.
Alle Informationen sowie zahlreiche Materialien, eine Aktionslandkarte mit freien Plätzen und vieles mehr gibt es unter www.girls-day.de bzw. unter www.boys-day.de. Mädchen und Jungen können bereits jetzt unter der jeweiligen Website digitale Angebote und in Präsenz auswählen und sich online oder telefonisch dafür anmelden.