Die Schere ist in diesem Jahr noch weiter aufgegangen, als im vergangenen“, stellt Maria Amtmann, Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen, fest: „3.006 bei unser Berufsberatung ausbildungssuchend gemeldeten Jugendlichen standen 6.397 durch die Allgäuer Unternehmen gemeldete Ausbildungsstellen gegenüber: ein Verhältnis von mehr als 1 zu 2.“ Damit sind es noch einmal weniger ausbildungssuchende junge Menschen als im Vorjahr und gleichzeitig meldeten die Betriebe mehr offene Lehrstellen. „Der Fachkräftebedarf der Unternehmen ist enorm – diesen versuchen sie, über mehr Ausbildungsstellen zu decken“, erläutert Maria Amtmann. „Das wiederum bietet Jugendlichen ungeahnte Chancen: die Unternehmen haben die Zeichen der Zeit erkannt und bieten mittlerweile viel an, um junge Menschen für sich zu gewinnen und zu halten. Neben gestiegenen Ausbildungsgehältern äußert sich dies in meist sehr guten Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in den Betrieben. Ausbildung ist ein echtes Erfolgsrezept für eine berufliche Karriere geworden.“
Das Ausbildungsmarktjahr 2022/23: für Betriebe bleibt der Ausbildungsmarkt herausfordernd, Jugendlichen bieten sich viele Chancen
• Erneute Rekordzahl an durch die Betriebe gemeldeten Ausbildungsstellen
• noch weniger ausbildungssuchend gemeldete Jugendliche als im Vorjahr
• Berufliche Orientierung fällt jungen Menschen schwer
03.11.2023 | Presseinfo Nr. 66