Mit einer raschen Arbeitsaufnahme gelingt auch eine schnellere gesellschaftliche Integration. Voraussetzung dafür ist, dass geflüchtete Menschen, Arbeitgeber und Behörden, aber auch ehrenamtliche Unterstützer an einem Strang ziehen. Um dies voranzubringen hat die Agentur für Arbeit und das Jobcenter mit den Vertretern der ehrenamtlichen Vereine und Initiativen über die aktuelle Situation gesprochen. Dabei wurde thematisiert was die Vorteile des Job-Turbos sind, aber auch, wo noch Informations- und Klärungsbedarf besteht.
„Arbeit ist der Schlüssel für eine gelingende Integration. Daran arbeiten wir hier in der Region gemeinsam mit allen Partnern, Arbeitgebern und Geflüchteten“, sagt Katja Thönig, operative Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg. „Der heutige Austausch mit den Ehrenamtlichen Vereinen und Initiativen schafft Transparenz hinsichtlich des Job-Turbos und stärkt die Zusammenarbeit“, ergänzt Katja Nops, Geschäftsführerin des Jobcenters Landkreis Konstanz.
Der Job-Turbo wurde im vergangenen Oktober als Aktionsprogramm zur schnelleren Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Menschen ins Leben gerufen. Bis Sommer 2024 wurde Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit, von der Bundesregierung zum Sonderbeauftragten bestimmt.
Im April 2024 waren im Jobcenter Landkreis Konstanz 2.020 erwerbsfähige Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit gemeldet, 653 davon arbeitslos. Aus den Asylherkunftsländern waren 1.747 erwerbsfähige Personen gemeldet, 579 davon arbeitslos.