Wie üblich um diese Jahreszeit ist zum Frühjahrsbeginn die Zahl der Arbeitslosen in der Region zurückgegangen. Zum Stichtag Mitte März waren im Arbeitsagenturbezirk Landau insgesamt 11.037 Arbeitslose gemeldet. Im Vergleich zum Februar sind das 210 oder 1,9 Prozent weniger. Die Arbeitslosenquote sank von 4,3 Prozent im Vormonat auf jetzt 4,2 Prozent.
Deutlich stärker fällt der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich aus. Im März letzten Jahres waren über 2.000 Arbeitslose mehr gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag seinerzeit bei 4,9 Prozent.
„Im März zeigte sich der für diesen Monat typische saisonale Rückgang der Arbeitslosigkeit. Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Wirtschaft lassen sich noch nicht in den Arbeitsmarktdaten erkennen“ erläutert die Vorsitzende der Geschäftsführung der Landauer Arbeitsagentur, Christine Groß-Herick.
Wie sie weiter ausführt, verzeichnet die Arbeitsagentur erste Beratungsbedarfe zu Arbeitsmarktfragen von ukrainischen Geflüchteten und sie unterstützenden Personen. Informationen sind sowohl im persönlichen Gespräch als auch online möglich:
Die Bundesagentur für Arbeit hat in ihrem Internetauftritt unter www.arbeitagentur.de/ukraine zwischenzeitlich einen eigenen Bereich mit einer Vielzahl von ständig aktualisierten Inhalten speziell für diese Personengruppe eingerichtet (auch in ukrainischer Sprache). Außerdem wird derzeit eine bundesweite Hotline der Arbeitsagenturen in ukrainischer Sprache vorbereitet.
Beschäftigung:
Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat leicht zugenommen. Nach den jetzt veröffentlichten Zahlen zum Stand 30.09.2021 waren im Arbeitsagenturbezirk Landau rund 154.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer tätig, was einem Plus von ca. 1.250 oder 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Beschäftigungsgewinnen im Dienstleistungssektor stand ein Rückgang im produzierenden Gewerbe gegenüber.
Stellen:
Dem gemeinsamen Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit und der Jobcenter wurden im März insgesamt 684 offene Stellen gemeldet. Schwerpunkte waren wie schon im Vormonat der Handel, das Gastgewerbe, die Arbeitnehmerüberlassung sowie das Gesundheits- und Sozialwesen.
Ausbildungsmarkt:
Seit Oktober bis März wurden der Agentur für Arbeit Landau 2.091 Ausbildungsstellen gemeldet. Das entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 10,2 Prozent. Derzeit sind rund 1.370 Stellen noch nicht besetzt.
Gleichzeitig haben sich insgesamt 1.765 Jugendliche mit den Berufsberaterinnen und Berufsberatern in Verbindung gesetzt, weil sie sich für eine Ausbildungsstelle interessieren (-61 zum Vorjahr). Etwa 600 von ihnen haben bereits eine Zusage für eine Ausbildungsstelle erhalten oder sich für eine andere Alternative entschieden.
Beim Finden der passenden Ausbildungsstelle unterstützt die Berufsberatung im persönlichen Gespräch, telefonisch oder per Videokommunikation.
Kontakt zur Berufsberatung der Agentur für Arbeit Landau:
Kostenfreie Rufnummer: 0800 4 5555 00
E-Mail: landau.berufsberatung@arbeitsagentur.de
Kontakt zum Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Landau:
Kostenfreie Rufnummer: 0800 4 5555 20
E-Mail: landau.arbeitgeber@arbeitsagentur.de
Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den kommunalen Gebietskörperschaften im Bezirk der Agentur für Arbeit Landau:
Stadt Landau
In der Stadt Landau waren im März 1.375 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 35 bzw. 2,5 Prozent weniger als im Februar und 187 oder 12,0 Prozent weniger als im März des vergangenen Jahres.
Die Arbeitslosenquote ist damit gegenüber dem Vormonat von 5,3 Prozent auf 5,2 Prozent gesunken. Im März letzten Jahres lag sie bei 5,9 Prozent.
Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt sowohl bei der Ar-beitslosenzahl in der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im März 534 arbeitslose Menschen. Gegenüber März 2021 waren dies 69 bzw. 11,4 Prozent weniger. Beim für den Rechtskreis der Grundsicherung zuständigen Jobcenter sind aktuell 841 Frauen und Männer als arbeitslos registriert und damit 118 bzw. 12,3 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.
Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus der Stadt Landau 90 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 42 Stellen weniger als im Februar und 47 weniger als im März des vergangenen Jahres.
Stadt Neustadt
In der Stadt Neustadt waren im März 1.628 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 62 bzw. 3,7 Prozent weniger als im Februar und 230 oder 12,4 Prozent weniger als im März des vergangenen Jahres.
Die Arbeitslosenquote ist damit gegenüber dem Vormonat von 5,8 Prozent auf 5,6 Prozent gesunken. Im März letzten Jahres lag sie bei 6,4 Prozent.
Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt sowohl bei der Ar-beitslosenzahl in der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im März 650 arbeitslose Menschen. Gegenüber März 2021 waren dies 136 bzw. 17,3 Prozent weniger. Beim für den Rechtskreis der Grundsicherung zuständigen Jobcenter sind aktuell 978 Frauen und Männer als arbeitslos registriert und damit 94 bzw. 8,8 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.
Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus der Stadt Neustadt 90 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 32 Stellen weniger als im Februar und 23 mehr als im März des vergangenen Jahres.
Landkreis Bad Dürkheim
Im Landkreis Bad Dürkheim waren im März 2.781 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 75 bzw. 2,6 Prozent weniger als im Februar und 583 bzw. 17,3 Prozent weniger als im März des vergangenen Jahres.
Die Arbeitslosenquote ist damit gegenüber dem Vormonat von 3,9 Prozent auf 3,8 Prozent gesunken. Im März letzten Jahres lag sie bei 4,6 Prozent.
Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt sowohl bei der Ar-beitslosenzahl in der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. So zählte die für den Rechtskreis der Ar-beitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im März 1.463 arbeitslose Menschen. Gegenüber März 2021 waren dies 414 bzw. 22,1 Prozent weniger. Beim für den Rechtskreis der Grundsicherung zuständigen Jobcenter sind aktuell 1.318 Frauen und Männer als arbeitslos registriert und damit 169 bzw. 11,4 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.
Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus dem Landkreis Bad Dürkheim 170 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 106 weniger als im Februar und 12 mehr als im März des vergangenen Jahres.
Landkreis Germersheim
Im Landkreis Germersheim waren im März 2.822 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 8 bzw. 0,3 Prozent mehr als im Februar und 567 bzw. 16,7 Prozent weniger als im März des vergangenen Jahres.
Die Arbeitslosenquote blieb damit gegenüber dem Vormonat unverändert bei 3,8 Prozent. Im März letzten Jahres lag sie bei 4,5 Prozent.
Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt sowohl bei der Arbeitslosenzahl in der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im März 1.527 arbeitslose Menschen. Gegenüber März 2021 waren dies 387 bzw. 20,2 Prozent weniger. Beim für die Grundsicherung zuständigen Jobcenter sind aktuell 1.295 Frauen und Männer als arbeitslos registriert und damit 180 bzw. 12,2 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.
Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeit-gebern aus dem Landkreis Germersheim 152 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 166 weniger als im Februar und 115 weniger als im März des vergangenen Jahres.
Landkreis Südliche Weinstraße
Im Landkreis Südliche Weinstraße waren im März 2.431 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 46 bzw. 1,9 Prozent weniger als im Februar und 447 bzw. 15,5 Prozent weniger als im März des vergangenen Jahres.
Die Arbeitslosenquote ist damit gegenüber dem Vormonat von 4,0 Prozent auf 3,9 Prozent gesunken. Im März letzten Jahres lag sie bei 4,6 Prozent.
Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt sowohl bei der Arbeitslosenzahl in der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. So zählte die für den Rechtskreis der Ar-beitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im März 1.257 arbeitslose Menschen. Gegenüber März 2021 waren dies 281 bzw. 18,3 Prozent weniger. Beim für die Grundsicherung zuständigen Jobcenter sind aktuell 1.174 Frauen und Männer als arbeitslos registriert und damit 166 bzw. 12,4 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.
Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus dem Landkreis Südliche Weinstraße 182 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 45 weniger als im Februar und 30 mehr als im März des vergangenen Jahres.