Eine Umschulung ist eine um ein 1/3 verkürzte Ausbildung. Die Arbeitnehmer starten in den meisten Fällen direkt im zweiten Ausbildungsjahr der Berufsschule oder des Bildungsträgers. In Ausnahmefällen ist auch eine Förderung der vollständigen Ausbildungsdauer möglich.
Jede Ausbildung kann auch als Umschulung absolviert werden.
Johan arbeitet seit einigen Jahren als Helfer bei der Firma Y. Er hat eine Ausbildung in seinem Herkunftsland absolviert. Diese wurde jedoch in Deutschland nicht anerkannt. Er möchte gerne einen Berufsabschluss nachholen. Aufgrund seiner persönlichen Lebensverhältnisse kann er sich eine Ausbildung finanziell nicht leisten. Daher ist eine Umschulung für ihn die passende Alternative. Er bekommt auch während der Umschulung sein bisheriges Helfergehalt und holt einen Berufsabschluss nach.
Die Förderdauer beträgt in der Regel 2/3 der Ausbildungszeit bis zur vollen Ausbildungszeit.
Tipp:Hinweis: Die Berufsschule kann unter Umständen, nach Rücksprache mit der Agentur für Arbeit bzw. der zuständigen Kammer, durch einen regionalen Bildungsträger ersetzt werden.
Tipp:50% der Lohnkosten werden für die Laufzeit der Umschulung übernommen.
Wichtig:Tipp:75% der Lohnkosten können für Betriebe mit unter 50 Beschäftigten übernommen werden.