Eine Teilqualifikation ist ein Modul einer in Teile gegliederten Ausbildung. Jedes Modul endet mit einem Zertifikat. Insgesamt sind 5-8 Module im Rahmen einer Ausbildung möglich. Ein Baustein kann bis zu 6 Monate (mit Sprache 7,5 Monate) andauern.
Die Teilqualifikation dient der Wissensvermittlung, der Vorbereitung auf eine Umschulung oder sogar dem Aufbau von Sprachkompetenzen gepaart mit fachlichen Inhalten. Reiht man alle Bausteine aneinander steht am Ende der mögliche Berufsabschluss.
Die (wieder-)ungelernte Frau M. arbeitet seit vielen Jahren in der Logistik der Fa. X.
Sie möchte einen Abschluss nachholen. Eine komplette Ausbildung traut sich Frau M. nicht zu. Sie muss erst das Lernen wieder lernen.
Ein Teilqualifizierungsmodul mit 6 Monaten ist für sie überschaubar. Nach einer Teilqualifizierung könnten optional weitere Bausteine oder sogar eine Vollumschulung folgen.
Herr S. interessiert sich als (wieder-)ungelernte Quereinsteiger für das Berufsbild Elektronik. Bisher war sie als Helferi in unterschiedlichen Tätigkeiten beschäftigt. Die Fa.Y. findet am Arbeitsmarkt keine passenden Fachkräfte. Der Personalleiter sieht aufgrund seiner Motivation Potential in Herrn M.
Beide entscheiden sich für den Weg einer 6-monatigen Teilqualifizierung.
Im 6-wöchigen Praktikum lernt die Fa.Y. Herrn M. sehr gut kennen. Während der Weiterbildung entstehen dem Arbeitgeber nahezu keine Kosten, da die Weiterbildung und das Arbeitsentgelt von der Agentur für Arbeit finanziert wird.
Nach der Teilqualifizierung kann eine Umschulung mit dem Ziel des Berufsabschlusses folgen.
Bis zu 6 Monate. Davon bis zu 6 Wochen im Betrieb.
Tipp:Hinweis: Eine parallele 6-wöchige Sprachförderung ist möglich. Die Dauer der Teilqualifizierung beträgt dann 7,5 Monate.
75% der Lohnkosten
100% der Weiterbildungskosten