Inhaltlich spiegeln die Angebote den aktuellen Qualifikationsbedarf des regionalen Marktes wider. Ziel jeder Weiterbildung ist, den Teilnehmern eine realistische Chance auf einen erfolgreichen beruflichen Wiedereinstieg zu eröffnen. Bei der Festlegung der Bildungsziele wurde deshalb – neben den fachlichen Kriterien – vor allem auch die Integrationswahrscheinlichkeit berücksichtigt.
Zusätzlich wird im kommenden Jahr vor dem Hintergrund eines sich abzeichnenden beschleunigten Fachkräftemangels der Schwerpunkt der Weiterbildungsförderung auf besonders förderungswürdige Personengruppen gelegt. Hierzu zählen geringqualifizierte Personen, Arbeitsuchende nach einer längeren Unterbrechungsphase der Erwerbsarbeit aufgrund erzieherischer oder pflegender Aufgaben in der Familie sowie Menschen mit Migrationshintergrund und von den Folgen der Pandemie Betroffene.
Die Bildungszielplanung schafft Transparenz - für die Anbieter von Weiterbildungen aller Art, aber auch für die Kundinnen und Kunden, die sich über die Angebote zur beruflichen Weiterbildung informieren möchten.
Aus den Festlegungen der Bildungszielplanung lassen sich keine individuellen Ansprüche auf eine berufliche Weiterbildung ableiten. Interessierte Kundinnen und Kunden müssen in jedem Fall vor Beginn eines Kurses mit ihrer Vermittlungsfachkraft klären, ob sie die persönlichen Voraussetzungen für eine finanzielle Förderung erfüllen.