Der Beginn des Krieges in der Ukraine liegt mittlerweile mehr als ein Jahr zurück – ein Jahr, in dem die Stadt Leipzig wie viele andere Kommunen im Bundesgebiet Großartiges geleistet hat. Tausende Geflüchtete wurden aufgenommen und in den ersten Wochen mit dem Notwendigsten versorgt.
Mittlerweile ist die Zeit vorangeschritten, viele Ukrainerinnen und Ukrainer haben eigenen Wohnraum bezogen und sind in Integrationskurse eingemündet, viele wollen bleiben und Fuß fassen in einem Land, das ihnen vor einem Jahr noch fremd war.
Das Potenzial der geflüchteten Menschen aus der Ukraine ist hoch. Um hier einen möglichst nahtlosen und unkomplizierten Übergang in ein Arbeitsverhältnis zu schaffen, hat das Jobcenter Leipzig gemeinsam mit der Stadt Leipzig in Form der JobConnect am 15.05.2023 ein neues Messeformat aufgesetzt.
Die JobConnect Leipzig ist dabei als eine neue Form der Zusammenführung von potentiellen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie interessierten, suchenden Arbeitgebern angelegt – eine Messe in mittlerer Größe mit konkret terminierten, kleinen Kennenlerngesprächen zwischen Arbeitgebern und Interessenten. In einem ersten Aufschlag diesen Montag wurden interessierte Arbeitgeber mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine zusammengeführt. Der gemeinsame Arbeitgeberservice des Jobcenters Leipzig und der Agentur für Arbeit Leipzig hat in den vergangenen Wochen viele engagierte Arbeitgeber aus suchenden Branchen akquiriert. Alle Integrationsfachkräfte des Jobcenters Leipzig haben mit Hochdruck an der Vorbereitung der gestaffelt geladenen Kundinnen und Kunden für die Veranstaltung gearbeitet. Alle geladenen Kundinnen und Kunden wurden in Vorgesprächen auf die Vorstellungsgespräche vorbereitet.
In der großartigen Location des Neuen Rathauses (Oberer Wandelhalle, Ratsplenarsaal und Sitzungssaal) fanden nach der Eröffnung durch Herrn OBM Burkhard Jung und der stellvertretenden Geschäftsführerin des Jobcenters Leipzig, Frau Nadia Arndt, dutzende kleine Kennenlerngespräche statt, Kontaktdaten wurden ausgetauscht und Anschlussgespräche vereinbart. Mithilfe farbiger Branchen-Inseln sowie vieler Sprachmittler und Dolmetscher vor Ort konnten auch sprachliche Hürden gemeistert werden. Das ernste und ehrliche Interesse am Gegenüber war allseits spürbar und hat der JobConnect zu einem sehr erfolgreichen Auftakt verholfen - ein erster Auftakt, dessen Ansatz weiter verfolgt werden soll.
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