Günstige Entwicklung: Anstieg der Arbeitslosigkeit fällt geringer aus als erwartet

Im ersten Monat des Jahres ist die Arbeitslosigkeit gestiegen – allerdings wesentlich geringer als in den Vorjahren. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Lörrach waren 8.861 Frauen und Männer ohne Beschäftigung gemeldet, 527 mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Arbeitslosigkeit um 2.150 Menschen abgenommen und nähert sich damit weiter dem Vorkrisenniveau.

01.02.2022 | Presseinfo Nr. 5

Arbeitslosenquote steigt

Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Lörrach nahm um 0,3 Prozentpunkte zu und liegt nun bei 4,0 Prozent. Vor der Corona-Krise lag die Arbeitslosenquote bei 3,6 Prozent. Das Land Baden-Württemberg weist eine Quote von 3,6 Prozent aus.


Anstieg der Arbeitslosigkeit in beiden Landkreisen

Im Januar wurden in den Landkreisen Lörrach und Waldshut 8.861 Arbeitslose gezählt. Im Landkreis Lörrach nahm die Arbeitslosigkeit um 313 Personen (plus 6,0 Prozent), im Landkreis Waldshut um 214 Personen (plus 6,9 Prozent) zu.


Leichter Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit

Zum Jahresbeginn waren 52 Langzeitarbeitslose (Januar 2022: 2.896) mehr gemeldet als noch im Dezember. Nach wie vor sind langzeitarbeitslose Menschen am stärksten von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. Aktuell sind noch 3 Prozent Langzeitarbeitslose mehr im Bestand als im Vorjahr und sogar 70 Prozent mehr als vor der Krise (Januar 2020: 1.704).


Vorkrisenniveau bei den Stellenmeldungen erreicht

Im Januar wurden zwar 186 Stellen weniger als im Dezember gemeldet, allerdings liegt die Anzahl der gemeldeten Arbeitsstellen in diesem Jahr (Januar 22: 585) dennoch ein Drittel über dem Zugang des Vorjahres. Der Stellenbestand erreichte bereits in den vergangenen Monaten das Vorkrisenniveau und liegt mit 3.298 offenen Stellen ähnlich hoch wie im Sommer 2019.