Arbeitslosigkeit stagniert – Quote unverändert bei 4,2 Prozent

Verglichen mit dem Vormonat ist der Bestand der Arbeitslosigkeit nahezu unverändert. Dennoch gibt es positive Entwicklungen: Die Langzeitarbeitslosigkeit ist weiterhin auf Sinkflug.

Zitat:

„Nach einer Frühjahrsbelebung fühlt es sich aktuell noch nicht an. Im Februar gab es wenig Bewegung auf unserem Arbeitsmarkt. Nach all den Turbulenzen in der Weltwirtschaft wundert uns das nicht. Für die kommenden Monate erwarte ich eine Entspannung und eine Zunahme von Beschäftigung. Einzig die mangelnde Verfügbarkeit von Arbeits- und Fachkräften bleibt limitierender Faktor. Die zentrale Herausforderung für unsere regionalen Unternehmen bleibt die Gewinnung von Fachkräften. Hier unterstützen wir mit unserer Expertise und einem gut ausgestatteten Werkzeugkoffer an Förderinstrumenten und mit unserer zukunftsgerichteten Beratung von Unternehmen und arbeitsuchenden Menschen. Getreu dem Motto: „Ihre Themen von morgen sind unsere Themen von heute.“, erklärt Jenniefer Schmucker, operative Geschäftsführerin der Lörracher Arbeitsagentur, die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt.

Die Sicherung des Fachkräftebedarfs bleibt deshalb eines der zentralen Themen. Durch die Agentur für Arbeit geförderte Weiterbildungen und Qualifizierungen bieten nicht nur arbeitslosen Menschen, sondern auch Beschäftigten neue Perspektiven.

Arbeitslosenquote bleibt gleich

Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Lörrach beträgt 4,2 Prozent.

Im Landkreis Lörrach liegt der Anteil der Arbeitslosen an den Erwerbspersonen bei 4,3 Prozent. Im Landkreis Waldshut liegt dieser bei 4,1 Prozent.

Das Land Baden-Württemberg weist eine Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent aus.

Kaum Veränderung im Arbeitslosenbestand

Im Januar wurden in den Landkreisen Lörrach und Waldshut 9.394 Arbeitslose gezählt (+2). Im Landkreis Lörrach stieg die Arbeitslosigkeit um 30 Personen auf einen Bestand von 5.563, im Landkreis Waldshut sank dieser um 28 Personen auf 3.831.

Weiterhin Dynamik bei den Zu- und Abgängen

2.154 Personen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos. Davon kamen 856 Personen direkt aus Beschäftigung. Gleichzeitig beendeten 2.171 Personen ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 710 Personen eine Beschäftigung auf.

Rekordniveau beim Stellenbestand

Mit 3.687 freien Stellen wurde ein neuer Höchststand in einem Februar erreicht. Unternehmen meldeten1.034 neue Stellen und damit 436 mehr als im Januar.

Langzeitarbeitslosigkeit geht zurück

Im Februar waren 2.631 Menschen langzeitarbeitslos. Das waren 33 weniger als noch im Januar und sogar 255 weniger als im Vorjahr. Auch wenn das Niveau vor Corona noch nicht erreicht wurde, konnten in den letzten Monaten kontinuierlich Langzeitarbeitslosigkeit abgebaut werden.