Arbeitsmarktbericht März - Gute Aussichten für Jobsuchende – alle Potenziale müssen genutzt werden

Der Arbeitsmarkt in der Region entwickelte sich im ersten Quartal positiv, auch wenn die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich – ausgelöst durch geflüchtete Menschen aus der Ukraine -gestiegen ist.

Im März waren 9.278 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 116 Personen weniger als im Vormonat, aber 862 mehr als noch im Jahr zuvor. Die Arbeitslosenquote liegt wie im Vormonat bei 4,2 Prozent.

31.03.2023 | Presseinfo Nr. 24

Der Arbeitsmarkt in der Region entwickelte sich im ersten Quartal positiv, auch wenn die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich – ausgelöst durch geflüchtete Menschen aus der Ukraine -gestiegen ist.

Im März waren 9.278 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 116 Personen weniger als im Vormonat, aber 862 mehr als noch im Jahr zuvor. Die Arbeitslosenquote liegt wie im Vormonat bei 4,2 Prozent.

Zitat:

„Im März ist es üblich, dass die Arbeitslosigkeit zurückgeht, allerdings ist der Rückgang um 116 Personen der schwächste in den letzten zehn Jahren. Auch wenn wir etwas verhaltener in den Frühling starten als in der Vergangenheit, sind wir auf einem guten Weg. Aus meiner Sicht sind die Auswirkungen der Energiekrise in unserer Region aktuell weniger spürbar als noch im Winter. Allerdings wirkt sich die Zuwanderung der Ukrainer vor allem in der Grundsicherung aus: Im Vergleich zum Vorjahr sind dort 1.079 Menschen mehr arbeitslos, während im Bereich der Arbeitslosenversicherung die Arbeitslosigkeit um 212 Personen zurückging,“ beschreibt Horst Eckert, Leiter der Lörracher Arbeitsagentur die Lage auf dem Arbeitsmarkt.

Für Menschen, die auf Beschäftigungssuche sind, war der März ein günstiger Monat. Rund 800 neue Stellen wurden gemeldet, insgesamt warten fast 4.000 Stellen auf Besetzung.

Auch bei Langzeitarbeitslosen lässt sich ein rückläufiger Trend feststellen.

Zitat:

"In der Coronakrise hat sich die Langzeitarbeitslosigkeit deutlich auf über 3000 erhöht. Nun sinkt der Bestand seit Monaten wieder, wenn auch sehr langsam. Wir wirken mit einer Vielzahl von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen einer Verfestigung von Arbeitslosigkeit stärker entgegen um diesen Personenkreis fit für unseren Arbeitsmarkt zu machen. Es fehlen so viele Arbeitskräfte, wir müssen deshalb einfach alle möglichen Potenziale erschließen.“, so Eckert


 

Arbeitslosenquote sinkt im Landkreis Waldshut

Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Lörrach beträgt 4,2 Prozent.

Im Landkreis Lörrach liegt der Anteil der Arbeitslosen an den Erwerbspersonen bei 4,3 Prozent. Im Landkreis Waldshut liegt dieser bei 4,0 Prozent.

Das Land Baden-Württemberg weist eine Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent aus.


Arbeitslosigkeit geht zurück

Im März wurden in den Landkreisen Lörrach und Waldshut 9.278 Arbeitslose gezählt (minus 116). Sowohl im Landkreis Lörrach (minus 47 auf 5.516) als auch im Landkreis Waldshut (minus 69 auf 3.762) ging die Arbeitslosigkeit zurück. Im Landkreis Lörrach stieg die Arbeitslosigkeit um 30 Personen auf einen Bestand von 5.563, im Landkreis Waldshut sank dieser um 28 Personen auf 3.831.


Weiterhin Dynamik bei den Zu- und Abgängen

1.839 Personen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos. Davon kamen 777 Personen direkt aus Beschäftigung. Gleichzeitig beendeten 1.971 Personen ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 721 Personen eine Beschäftigung auf.


Rekordniveau beim Stellenbestand

Mit 3.975 freien Stellen wurde ein neuer Höchststand in einem März erreicht. Unternehmen meldeten 790 neue Stellen.