Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit - Stabilität trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten

Viele Faktoren wirken derzeit auf den Arbeitsmarkt ein. Hohe Inflation, steigende Zinsen, eine schwache Auslandsnachfrage sowie eine weiterhin unsichere Lage in der Ukraine sind nur einige davon. Dennoch hält sich der Arbeitsmarkt in der Region stabil.

29.09.2023 | Presseinfo Nr. 57

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„Die Arbeitslosenzahlen sind wie erwartet in diesem Monat saisonbedingt zurückgegangen. Besonders deutlich zeigt sich dieser Saisoneffekt bei den Jugendlichen. Viele junge Menschen, die sich im Sommer arbeitslos gemeldet haben, beginnen eine Berufsausbildung, besuchen weiterführende Schulen oder nehmen eine Beschäftigung auf,“ beschreibt Horst Eckert, Leiter der Lörracher Arbeitsagentur, die aktuelle Situation.

Die insgesamt schwache Konjunktur hinterlässt dennoch Spuren, die sich in einer nachlassenden Dynamik zeigen. In diesem Jahr ist der sonst übliche Frühjahrsaufschwung nahezu komplett ausgeblieben, so dass die Arbeitslosigkeit im Jahresmittel rund 6 Prozent höher ist als 2022 im vergleichbaren Zeitraum.

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„Unser Arbeitsmarkt zeigt sich jedoch weiterhin robust und stabil und über 4.000 offene Stellen warten auf die passende Besetzung. Angesichts einer sich verändernden Arbeitswelt wird das aber zunehmend schwerer. Vorausschauende Personalentwicklung und berufliche Weiterbildung gehören zu den wirksamsten Strategien, um als Unternehmen die Auswirkungen des Strukturwandels zu meistern“, so Eckert.

Die Agentur für Arbeit unterstützt hierbei Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Arbeitslose mit zahlreichen Angeboten an finanziellen Hilfen für Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen.