Zitat:„Diese seit vielen Monaten anhaltende Konjunkturflaute hinterlässt durchaus Spuren, die sich nun in einer sich allmählich verfestigten Arbeitslosigkeit bei den langzeitarbeitslosen Menschen zeigen. Aber auch junge Menschen und Ausländer meldeten sich im Februar verstärkt arbeitslos, darunter viele ukrainische Geflüchtete, die ihren Integrationskurs abgeschlossen haben,“ erklärt Horst Eckert, Leiter der Lörracher Arbeitsagentur die aktuelle Lage.
Dennoch lohnt sich Optimismus mit Blick auf die nächsten Monate. Denn aktuell sind mehr Menschen in Beschäftigung als im letzten Jahr.
Zitat:„Das zeigt, dass Unternehmen vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ihre eingearbeiteten Mitarbeiter halten und ich durchaus von einem Arbeitsmarkt in robuster Verfassung sprechen kann,“ so Eckert.
Tipp:Woche der Ausbildung
Vom 11. – 15. März 2024 findet zum wiederholten Mal die Woche der Ausbildung statt, diesmal unter dem Motto „Zukunft will gelernt sein".
Die Agentur für Arbeit Lörrach wirbt mit vielen unterschiedlichen Aktionen für betriebliche Ausbildung und informiert junge Menschen und deren Eltern darüber, welche Chancen sich daraus für junge Menschen ergeben.
Zitat:„Eine Ausbildung ist der Grundstein für eine erfolgreiche Erwerbsbiografie. Wer sich frühzeitig orientieren möchte, sollte sich unbedingt unser Programm auf unserer Homepage ansehen. Da ist für jede und jeden etwas dabei“, empfiehlt Eckert.
Arbeitslosenquote bleibt unverändert
Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Lörrach bleibt bei 4,6 Prozent. Im Landkreis Lörrach liegt der Anteil der Arbeitslosen an den Erwerbspersonen bei 4,9 Prozent, im Landkreis Waldshut bei 4,3 Prozent.
Das Land Baden-Württemberg weist eine Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent aus.
Mehr Menschen sind arbeitslos
Im Februar wurden in den Landkreisen Lörrach und Waldshut 10.381 Arbeitslose gezählt (plus 174). Im Landkreis Lörrach nahm die Arbeitslosigkeit um 171 auf 6.346 und im Landkreis Waldshut um 3 auf 4.035 zu.
Dynamik nimmt zu
2.200 Personen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos. Davon kamen 845 Personen direkt aus Beschäftigung. Gleichzeitig beendeten 2.045 Personen ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 599 Personen eine Beschäftigung auf.
Fachkräftenachfrage bleibt hoch
Dem Arbeitgeberservice wurden im Februar 691 neue Stellen von den Betrieben und Verwaltungen gemeldet. Das sind 58 mehr als vor einem Monat.
Der Stellenbestand ist gegenüber dem Vormonat um 92 gesunken und liegt nun bei 3.406.