„Die konjunkturelle Lage ist angespannt und das nun schon seit fast zwei Jahren. Unter diesen Voraussetzungen schlägt sich unser regionaler Arbeitsmarkt aber nach wie vor gut. Auch wenn die Arbeitslosigkeit in Summe steigt, erleben wir dennoch einen Aufbau der Beschäftigung“, fasst Horst Eckert, Leiter der Lörracher Arbeitsagentur die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt zusammen.
"Die Arbeitsagentur leistet gute Arbeit, um Menschen in Arbeit zu bringen und offene Arbeitsplätze zu besetzen. Es braucht die richtigen gesetzlichen Regelungen. Deshalb ist mir wichtig, die Erfahrungen aus der Region mit in die Entscheidungen im Deutschen Bundestag mitzunehmen." so Felix Schreiner
Ein Schwerpunkt lag auf der Integration geflüchteter Menschen, wobei insbesondere der von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) ausgerufene Job-Turbo und dessen Umsetzung und Erfolg vor Ort intensiv erörtert wurde.
„Das Ziel des Job-Turbos ist, dass Geflüchtete nach Beendigung der Integrationskurse möglichst zügig eine Beschäftigung aufnehmen und parallel weiter ihre Sprachkenntnisse ausbauen“, fasste Jürgen Kurz, Geschäftsführer des Jobcenter Landkreis Lörrach die Intention des Programms zusammen.
„Die konkrete Umsetzung des Job-Turbos vor Ort ist für uns von hohem Interesse. Wir müssen Verhältnisse schaffen, die eine nachhaltige Integration ermöglichen, auch um die angespannten Sozialkassen zu entlasten. Der Job-Turbo bietet hier gute Ansätze,“ so Thorsten Frei, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Auch Themen wie z.B. die aktuelle Debatte um das Bürgergeld wurden in diesem Zusammenhang aufgegriffen und Vorschläge aus der Praxis positiv von den Abgeordneten aufgenommen.
„Ich erlebe unsere Treffen immer wieder als konstruktiven Austausch, der zukunftsweisende Impulse für die Arbeitsmarktpolitik setzen kann,“ resümierte Eckert.
„Diese Gespräche sind für Parlamentarier sehr wichtig, um die Wirkung der politischen Gesetzgebung und Steuerung auf die regionale Arbeitsmarktstruktur besser analysieren zu können. So können direkt Änderungsvorschläge auf die Berliner Tagesordnung gebracht werden", so Diana Stöcker, Mitglied des Bundestags.