Im Berichtszeitraum von Oktober 2021 bis September 2022 nahmen 2.211 junge Menschen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz die Ausbildungsvermittlung der Agentur für Arbeit in Anspruch, 44 Bewerber oder 2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Demgegenüber meldeten Arbeitgeber der Agentur für Arbeit 3.335 freie Berufsausbildungsstellen, 295 oder 9,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Rein rechnerisch kamen auf 100 gemeldete Ausbildungsstellen 67 (Vorjahr 75) gemeldete Bewerberinnen und Bewerber.
„Die Anzahl der jungen Menschen, die sich für eine duale Ausbildung interessiert und die Unterstützung der Arbeitsagentur in Anspruch genommen hat, ging zum Vorjahr nochmals, wenn auch nur leicht, zurück. Und dies, obwohl die Chancen für Ausbildungsplatzsuchende so groß waren wie noch nie. Die Besetzungsprobleme für die Unternehmen haben weiter zugenommen. Das geringere Bewerberpotenzial sowie berufsfachliche und qualifikatorische Disparitäten haben den Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt deutlich erschwert und den Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen weiter ansteigen lassen“, fasst Martin Scheel, Leiter der Ludwigsburger Arbeitsagentur, die bestehende Situation auf dem Ausbildungsmarkt zusammen.
Insgesamt mündeten bis zum Stichtag 30. September 1.235 der bei der Agentur gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber oder anteilig 55,9 Prozent in ein Ausbildungsverhältnis ein, eine Steigerung zum Vorjahr um 55 Personen oder 4,7 Prozent. 312 Jugendliche (anteilig 14,1 Prozent) haben sich letztlich dann doch für einen weiteren Schulbesuch, ein Praktikum oder ein Studium entschieden, 50 oder 13,8 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Weitere 52 junge Menschen traten in gemeinnützige oder soziale Dienste ein und 49 in Fördermaßnahmen wie eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme oder eine Einstiegsqualifizierung. 168 Personen haben statt einer Ausbildung eine Arbeit aufgenommen.
Zum Stichtag 30.09. blieben 97 Bewerberinnen und Bewerber zunächst unversorgt, 20 oder 26 Prozent mehr als im Jahr davor. Diese Jugendlichen mündeten weder in eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle ein, noch wurde eine Alternative für sie gefunden. Neben den unversorgten Bewerberinnen und Bewerber sind 204 junge Menschen zwar in eine Alternative eingemündet, haben aber ihren Vermittlungswunsch in eine duale Ausbildung dennoch aufrechterhalten.
Insgesamt 549 der 3.335 gemeldete Ausbildungsstellen waren am Stichtag unbesetzt, 57 oder 11,6 Prozent mehr als im Vorberichtsjahr. Darunter befanden sich viele Stellen aus dem Baugewerbe, dem Lebensmittelhandwerk, dem Einzelhandel sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen.
Auf 100 unbesetzte Ausbildungsstellen kamen 18 (Vorjahr 16) unversorgte Bewerberinnen und Bewerber.
Die Bilanz zum 30. September bedeutet nicht das Ende der Vermittlungsaktivitäten. Diese werden unvermindert bis mindestens Ende des Jahres fortgesetzt. Auch melden sich nach dem Bilanzstichtag noch Jugendliche, die sofort einen Ausbildungsplatz suchen, weil sie keinen Studienplatz bekommen haben oder kurz nach Ausbildungsbeginn die Ausbildung abbrechen und eine neue Ausbildungsmöglichkeit suchen. Ebenso melden auch Betriebe weiterhin Ausbildungsstellen zur sofortigen Besetzung, wenn es während der Probezeit zu einer vorzeitigen Vertragsauflösung gekommen ist.
„Die Anzahl der jungen Menschen, die sich für eine duale Ausbildung interessiert und die Unterstützung der Arbeitsagentur in Anspruch genommen hat, ging zum Vorjahr nochmals, wenn auch nur leicht, zurück. Und dies, obwohl die Chancen für Ausbildungsplatzsuchende so groß waren wie noch nie. Die Besetzungsprobleme für die Unternehmen haben weiter zugenommen. Das geringere Bewerberpotenzial sowie berufsfachliche und qualifikatorische Disparitäten haben den Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt deutlich erschwert und den Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen weiter ansteigen lassen“, fasst Martin Scheel, Leiter der Ludwigsburger Arbeitsagentur, die bestehende Situation auf dem Ausbildungsmarkt zusammen.
Insgesamt mündeten bis zum Stichtag 30. September 1.235 der bei der Agentur gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber oder anteilig 55,9 Prozent in ein Ausbildungsverhältnis ein, eine Steigerung zum Vorjahr um 55 Personen oder 4,7 Prozent. 312 Jugendliche (anteilig 14,1 Prozent) haben sich letztlich dann doch für einen weiteren Schulbesuch, ein Praktikum oder ein Studium entschieden, 50 oder 13,8 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Weitere 52 junge Menschen traten in gemeinnützige oder soziale Dienste ein und 49 in Fördermaßnahmen wie eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme oder eine Einstiegsqualifizierung. 168 Personen haben statt einer Ausbildung eine Arbeit aufgenommen.
Zum Stichtag 30.09. blieben 97 Bewerberinnen und Bewerber zunächst unversorgt, 20 oder 26 Prozent mehr als im Jahr davor. Diese Jugendlichen mündeten weder in eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle ein, noch wurde eine Alternative für sie gefunden. Neben den unversorgten Bewerberinnen und Bewerber sind 204 junge Menschen zwar in eine Alternative eingemündet, haben aber ihren Vermittlungswunsch in eine duale Ausbildung dennoch aufrechterhalten.
Insgesamt 549 der 3.335 gemeldete Ausbildungsstellen waren am Stichtag unbesetzt, 57 oder 11,6 Prozent mehr als im Vorberichtsjahr. Darunter befanden sich viele Stellen aus dem Baugewerbe, dem Lebensmittelhandwerk, dem Einzelhandel sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen.
Auf 100 unbesetzte Ausbildungsstellen kamen 18 (Vorjahr 16) unversorgte Bewerberinnen und Bewerber.
Die Bilanz zum 30. September bedeutet nicht das Ende der Vermittlungsaktivitäten. Diese werden unvermindert bis mindestens Ende des Jahres fortgesetzt. Auch melden sich nach dem Bilanzstichtag noch Jugendliche, die sofort einen Ausbildungsplatz suchen, weil sie keinen Studienplatz bekommen haben oder kurz nach Ausbildungsbeginn die Ausbildung abbrechen und eine neue Ausbildungsmöglichkeit suchen. Ebenso melden auch Betriebe weiterhin Ausbildungsstellen zur sofortigen Besetzung, wenn es während der Probezeit zu einer vorzeitigen Vertragsauflösung gekommen ist.