Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist in beiden Rechtskreisen erkennbar und beträgt jeweils knapp 2 Prozent. So waren bei der Agentur für Arbeit Ludwigshafen mit 5.557 Frauen und Männern 107 weniger registriert als im Januar. Im Zuständigkeitsbereich des Jobcenters Vorderpfalz-Ludwigshafen waren insgesamt 9.294 Arbeitslose gemeldet, 175 weniger als im Vormonat. Knapp 34 Prozent mehr Abgänge aus der Arbeitslosigkeit hat es im Februar gegeben, denn 3.292 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 828 mehr als im Januar. Im selben Zeitraum haben sich 3.008 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 51 weniger als im Vormonat. Aufgrund dieser Entwicklung ist auch die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent gesunken. „Der Arbeitsmarkt zeigt sich von seiner stabilen und aufnahmefähigen Seite. Das liegt vor allem daran, dass Arbeitgeber weiterhin auf der Suche nach Personal sind. Das wurde im Februar mit einer Zunahme von 32 Prozent bei den gemeldeten Stellen wieder sehr deutlich“, sagt Daniel Lips, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ludwigshafen.
Arbeitsstellen
1.067 neue Stellen wurden dem Arbeitgeber-Service gemeldet, 260 mehr als im Januar und sogar 464 mehr als vor einem Jahr. Diese Nachfrage an Arbeitskräften ließ auch den Stellenbestand um 231 Jobmöglichkeiten wachsen. Aktuell sind hier 4.020 Jobs hinterlegt. „Fachkräfte werden in vielen Bereichen händeringend gesucht. Eine Ausbildung ist nach wie vor das Fundament für eine berufliche Zukunft und erst der Anfang einer Karriere, denn mit der Ausbildung in der Tasche öffnen sich viele Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten. Wer noch nicht genau weiß, wo die berufliche Reise hingehen soll, dem rate ich, unsere Woche der Ausbildung zu nutzen. Vom 14. bis 18. März informieren regionale Arbeitgeber über ihre Ausbildungsmöglichkeiten, Azubis berichten direkt aus der Ausbildungspraxis und mit VR-Brillen können Jugendliche bei uns vor Ort virtuell in verschiedene Berufswelten eintauchen – daher am besten gleich anmelden“, meint Lips. Das ausführliche Programm, das die Berufsberatung zusammengestellt hat, ist zusammen mit den Links zur Anmeldung im Internet einsehbar: www.arbeitsagentur.de/vor-ort/ludwigshafen/wda
Stadt Ludwigshafen
In der Stadt Ludwigshafen waren im Februar mit 8.116 Menschen 199 weniger arbeitslos gemeldet als im Vormonat und 1.428 weniger als vor einem Jahr. 1.767 Frauen und Männer haben ihre Arbeitslosigkeit beendet, 446 mehr als im Januar und 234 mehr als vor einem Jahr. Im selben Zeitraum haben sich 1.576 Personen arbeitslos gemeldet, 35 weniger als im Vormonat, allerdings 59 mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent.
Geschäftsstellenbezirk Frankenthal
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Frankenthal ist die Anzahl der arbeitslosen Menschen im Februar erfreulicherweise wieder gesunken. Mit 2.252 Personen waren 31 weniger arbeitslos gemeldet als im Januar. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent. In den vergangenen vier Wochen haben sich 511 Personen arbeitslos gemeldet, 28 weniger als im Vormonat. Im selben Zeitraum konnten 548 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit beenden, 135 mehr als im Januar. „Im Februar hat sich der positive Trend der vergangenen Monate am Arbeitsmarkt fortgesetzt. So waren im gerade zu Ende gegangenen Monat insgesamt 408 Menschen weniger arbeitslos gemeldet als im Februar vor einem Jahr“, berichtet Ralf Lenke, Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit Frankenthal.
Bei der Stellenaufnahme kam es ebenfalls zu einem Rückgang. Der Agentur für Arbeit Frankenthal wurden im Februar 106 neue Stellen gemeldet, 82 weniger als im Vormonat. Der Bestand umfasst aktuell 487 Jobmöglichkeiten, von denen 356 in der Stadt Frankenthal angesiedelt sind. „Für März und April sehen wir in Bezug auf den Arbeitsmarkt optimistisch in die Zukunft, da weitere Corona-Bestimmungen entfallen werden, was beispielsweise dem Einzelhandel oder der Gastronomie helfen wird. Hinzu kommt, dass das bessere Wetter zu mehr Aufträgen im Bau- und Gartenlandschaftsbaugewerbe führt, was die Personalnachfrage auch hier noch einmal beleben wird“, sagt Lenke und ergänzt: „Wie stark sich der Krieg in der Ukraine, die Sanktionen gegen Russland, die daraus resultierenden Lieferengpässe und steigenden Rohstoffpreise mittelfristig auf unseren Arbeitsmarkt auswirken werden, ist aktuell noch nicht absehbar.“
Geschäftsstellenbezirk Speyer
Im Februar kam es, nach dem saisonal bedingten Anstieg im Januar, wieder zu einem leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Speyer. Mit 2.754 Personen waren 32 weniger arbeitslos gemeldet als im Januar und 514 weniger als vor einem Jahr. Mit dieser Entwicklung ist auch die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 4,7 Prozent gesunken. 598 Personen haben sich im Februar arbeitslos gemeldet, 12 mehr als im Vormonat. Im selben Zeitraum konnten 630 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 195 mehr als im Januar. „Zu Jahresbeginn steigt die Arbeitslosenquote saisonbedingt üblicherweise an. Hiervon zeigte sich der Speyerer Arbeitsmarkt jedoch unbeeindruckt“, erläutert Zeljko Kuzmanovic, Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit Speyer, und ergänzt: „Die hohen Abgangszahlen konnten die Zugänge in Waage halten.“
Die Nachfrage nach Arbeitskräften hat im Februar stark zugelegt, denn mit 367 neuen Jobmöglichkeiten wurden 200 mehr gemeldet als im Januar. Dadurch ist auch der Bestand um 148 Stellen auf insgesamt 1.229 Jobmöglichkeiten gewachsen. „Der Bedarf an Arbeitskräften steigt nach den Wintermonaten wieder an. Wir vermuten, dass sich dieser Trend in den Folgemonaten fortsetzen wird“, sagt Kuzmanovic.
Die Arbeitsagentur Ludwigshafen auf Twitter
Schauen Sie auf dem Twitter-Account von Daniel Lips, Chef der Arbeitsagentur Ludwigshafen, vorbei. Unter „@DanielLips2“ finden Sie Infos zum Arbeitsmarkt und auch einige andere Inhalte. Die Arbeitsagentur Ludwigshafen informiert unter dem Account @AA_Ludwigshafen ebenfalls über aktuelle Entwicklungen.