Die Schulzeit nähert sich dem Ende und die Abiturprüfungen stehen an. „Trotz Prüfungsstress sollten die jungen Menschen kurz innehalten und sich Gedanken über die nächsten Schritte machen. Sie sollten sich die Frage stellen, ob sie studieren möchten oder ob eine anspruchsvolle Ausbildung der richtige Karrierestart für sie ist. Dann gilt es, sich spätestens jetzt um die Bewerbung zu kümmern, wenn sie noch in diesem Jahr starten möchten“, rät Yvonne Lindemann, Studien- und Berufsberaterin in der Agentur für Arbeit Lübeck.
Laut Untersuchungen der HIS Hochschul-Informations-System GmbH bricht rund ein Viertel der Studierenden das Studium vorzeitig ab. Es wird häufig als einziger Weg nach dem Abitur gesehen. Insbesondere praxisorientierte Schüler*innen können alternativ eine Berufsausbildung in Betracht ziehen. Es gibt diverse Ausbildungsberufe, in denen bevorzugt Abiturient*innen eingestellt werden, wie zum Beispiel Bankkauffrau/-mann, Fachinformatiker*in oder Mechatroniker*in. „Danach bestehen gute Weiterbildungsmöglichkeiten zum Betriebswirt*in, Fachwirt*in, Meister*in oder Techniker*in. Damit stehen Führungspositionen oder eine Selbständigkeit offen. Und selbstverständlich kann man auch nach der Ausbildung noch ein Studium aufsatteln“, ergänzt Studien- und Berufsberater Thomas Bornhöft.
„Eine Fehlentscheidung kostet Zeit und ist frustrierend. Wir beraten Sie gerne individuell, neutral und unabhängig zu den Ihnen offenstehenden Möglichkeiten. Warten Sie nicht bis zum Abschlusszeugnis, dann könnten die interessanten Ausbildungsstellen schon besetzt sein. Werden Sie jetzt aktiv. Rund 2.000 Ausbildungsstellen sind aktuell zwischen Lübeck und Fehmarn im Angebot“, empfehlen die beiden Beratungsfachkräfte.
Termine können Jugendliche entweder im Rahmen der regelmäßigen Schulbesuche persönlich oder per E-Mail an luebeck.berufsberatung@arbeitsagentur.de und ostholstein.berufsberatung@arbeitsagentur.de vereinbaren.