Seit Oktober meldeten Unternehmen im Landkreis Uelzen 637 Ausbildungsstellen und damit 21 Stellen (3,2 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Im gleichen Zeitraum suchten 578 Jugendliche die Berufsberatung auf, 15 Jugendliche (2,7 Prozent) mehr als im Vorjahr. Mit Stand August waren noch 107 Jugendliche unversorgt und 190 Ausbildungsstellen unbesetzt.
„Damit setzte sich die Entwicklung der vergangenen Monate im August fort: Es gab mehr unbesetzte Ausbildungsstellen als noch suchende Jugendliche“, fasst Kerstin Kuechler-Kakoschke, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen, zusammen, „Eine gewisse Dynamik zu Beginn eines Ausbildungsjahres ist nicht ungewöhnlich“. Neben Ausbildungsplatzangebot und Berufswünschen, die nicht immer deckungsgleich sind, führt die Ausbildungsmarktexpertin weitere Faktoren an: „Kurzfristige Ausbildungskapazitäten in den Unternehmen oder beiderseitiges Scheiden in der Probezeit prägen seit je her den Beginn eines Ausbildungsjahres und sind nicht ungewöhnlich“. Sie rät Unternehmen und Jugendlichen, die Unterstützung des Arbeitgeber-Service und der Berufsberatung der Arbeitsagentur in Uelzen zu nutzen, um noch zueinander zu finden, denn: „Für einen Ausbildungsstart in diesem Jahr ist es noch nicht zu spät“.
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