„Menschen mit Behinderung haben es oftmals schwerer, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Dabei sind sie nicht grundsätzlich weniger leistungsfähig oder schlechter qualifiziert“, hebt Kerstin Kuechler-Kakoschke, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen, hervor. In den örtlichen Arbeitsagenturen unterstützen speziell geschulte Beratungskräfte arbeitsuchende Menschen mit Behinderung. Darüber hinaus informieren sie auch Unternehmen und entwickeln gemeinsam mit Partnern, wie dem Technischen Beratungsdienst oder dem Integrationsamt, individuelle Lösungen, zum Beispiel wie ein Arbeitsplatz angepasst werden kann. Insbesondere vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in einer älter werdenden Gesellschaft appelliert die Arbeitsmarktexpertin an Unternehmen, Beschäftigungsmöglichkeiten auszuloten, denn: „Künftig werden zunehmend individuelle Lösungen dabei helfen, Fachkräfte zu finden und halten“.
Arbeitslose mit Schwerbehinderung in den Landkreisen (Stand Oktober):
Harburg: 284 (Vormonat: -26/-8,4%/ Vorjahr: -10/-3,4%)
Lüchow: 81 (Vormonat: -5/-5,8%/ Vorjahr: -6/-6,9%)
Lüneburg: 252 (Vormonat: -4/-1,6%/ Vorjahr: -26/-9,4%)
Uelzen: 139 (Vormonat: -2/-1,4%/ Vorjahr: +2/+1,5%)