Die Bewerber*innen werden durch ein Netzwerk regionaler Kooperationspartner bis zum Approbationsverfahren begleitet. Danach absolvieren sie die Facharztausbildung in deutschen Krankenhäusern. Die Vermittlung erfolgt in Abhängigkeit des fachlichen Bedarfs in den Krankenhäusern.
Programmpartner in Deutschland sind die IQ-Netzwerke. Weiterhin erfährt das Programm im Inland Unterstützung durch das Auswärtiges Amt (AA), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sowie im Ausland durch die Goethe Institute, Universitäten, die Deutschen Botschaften und nationalen Arbeitsverwaltungen.
Eckdaten
- Zielregionen in Deutschland: bundesweit
- Arbeitgeber-Zielgruppe: Kliniken und Krankenhäuser (MVZ), die Fachärzte/-innen ausbilden
- Rekrutierungsländer: Mexiko, Kolumbien, Jordanien
- Bewerberqualifikationen:
- abgeschlossenes Studium der Humanmedizin und Zulassung zum Arzt-Beruf im Herkunfts-/Studienland
- Deutschzertifikat B2
- Finanzierung:
- Förderung der sprachlichen und fachlichen Qualifizierungsmaßnahmen in Deutschland über DeuFöV, QCG oder IQ-Mittel, sofern in den Regionen angeboten bei Ärzten/-innen aus Mexiko und Kolumbien: Förderung des Spracherwerbs bis A2 im Herkunftsland über den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF)
- Arbeitgeberseitige Übernahme der Lohnkosten: Vergütung der Hilfstätigkeit/Hospitation in Teilzeit während Fachsprachkurs und Einstellung mit Berufserlaubnis nach bestandener Fachsprachprüfung (Satz wird laufend angepasst, derzeit 1160 € monatlich, Verrechnung der Unterkunft möglich)
- Durchschnittliche Prozessdauer: ca. 3-6 Monate ab Teilnahmeentscheidung des Arbeitgebers bis zur Integration der Bewerber/-innen in Deutschland, 18-24 Monate bis zum Erhalt der vollen beruflichen Anerkennung
Nähere Informationen können Sie der Broschüre „Arbeitgeberinformation Specialized“ entnehmen.