Arbeitslosigkeit geht im April 2022 leicht zurück

25.715 Personen waren im April 2022 in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss arbeitslos gemeldet. Das sind 76 Männer und Frauen weniger als im März. Die Arbeitslosenquote stagniert bei 6,7 Prozent. Unternehmen haben inzwischen 3.165 Ausbildungsstellen für Mönchengladbach und den Rhein-Kreis Neuss gemeldet. Rainer Imkamp stellt sich als neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mönchengladbach vor.

03.05.2022 | Presseinfo Nr. 13

Die für einen April typische Frühjahrsbelebung fällt auf dem Arbeitsmarkt in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss in diesem Jahr nur leicht aus. Aktuell sind 25.715 arbeitslose Menschen gemeldet, 76 Personen weniger als im Vormonat. Dies entspricht einem Rückgang von 0,3 Prozent. "Was zunächst einmal nach wenig klingt, ist im größeren Kontext durchaus positiv zu werten", erklärt Rainer Imkamp, der neue Leiter der Agentur für Arbeit Mönchengladbach. "Zum ersten konnten wir bereits seit Februar einen Rückgang der Arbeitslosigkeit verzeichnen, was saisonal untypisch gewesen ist und uns jetzt trotz einer schwächeren Frühjahrsbelebung positiv nach vorne schauen lässt. Zum zweiten wirken sich Materialengpässe sowie die Folgen der wirtschaftlichen Sanktionen in Folge des Ukraine-Kriegs auch auf unsere Wirtschaftsregion aus, weshalb der seit drei Monaten anhaltende Rückgang der Arbeitslosigkeit eine gute Basis für kommende Entwicklungen sein wird. Zum dritten sind uns in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss im April wieder 1.174 neue offene Stellen gemeldet worden – ein Wert, der in den vergangenen 24 Monaten seit Ausbruch der Corona-Pandemie nur fünfmal höher gewesen ist. Und zuletzt stimmt im größeren Kontext positiv, dass im aktuellen Berichtsmonat 2.035 Personen weniger arbeitslos gemeldet waren als im April 2020, dem ersten Monat, in dem sich Deutschland pandemiebedingt in einem umfassenden Lockdown befunden hatte."

Die Unternehmen an Niers und Erft suchen weiterhin verstärkt nach Auszubildenden. Im April sind noch einmal 163 neue Ausbildungsstellen hinzugekommen (+5,4 Prozent), so dass vom Arbeitgeber-Service seit Beginn des Ausbildungsjahres am 1. Oktober 2021 inzwischen 3.165 Ausbildungsstellen eingeworben werden konnten. "Deutlich gestiegen ist im April auch die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber. Diese liegt aktuell bei 3.531. Das sind 277 junge Menschen mehr als noch im März, ein Plus von 8,5 Prozent", sagt Rainer Imkamp und erklärt, weshalb er diese Zahlen so hervorhebt: "Mit bislang 3.531 Bewerberinnen und Bewerbern liegen wir hinter den Vergleichswerten der Vorjahre, während auf der anderen Seite die Anzahl der gemeldeten Ausbildungsstellen über den Vorjahren liegt. Jeden jungen Menschen möchte ich deshalb ermutigen, sich jetzt mit der Frage zu beschäftigen, ob für ihn eine Ausbildung infrage kommt. Der Handel sucht, die Gastronomie, der Bereich kaufmännische Dienstleistungen insgesamt sucht wie ebenso viele Betriebe, die im Bereich von Verkehr, Logistik oder Handwerk angesiedelt sind. Aber auch bei Gesundheits- und sozialen Berufen sehen wir bei den betrieblichen Ausbildungsstellen ein Plus im Vergleich zum Vorjahr. Unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater gehen derzeit verstärkt an die weiterführenden Schulen und Berufskollegs, um über die ausgesprochen guten Chancen auf dem Ausbildungsmarkt zu informieren."

Rainer Imkamp stellt – neben den aktuellen Zahlen zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt – auch sich als neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mönchengladbach vor. "Ich freue mich sehr, auf den Tag genau 40 Jahre nach meinem Start – mit entsprechendem Erfahrungsschatz aus sechs rheinischen Agenturen, dem Jobcenter, der Regionaldirektion NRW sowie Zentrale der Bundesagentur und einem ebensolchen Tatendrang – nach Mönchengladbach zurückzukehren. Hier habe ich als Praktikant im Arbeitsamt angefangen, hier habe ich meine ersten beruflichen Schritte als Verwaltungsinspektoranwärter und später unter anderem in der Ausbildungsvermittlung und Berufsberatung getan. Hierhin kehre ich nun zurück, um mit meinem Team und im Netzwerk mit unseren Partnern am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt für die Menschen in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss die bestmögliche Dienstleistung zu erbringen", kündigt Rainer Imkamp an und blickt auf die vor ihm liegenden Herausforderungen: "Wir werden uns intensiv mit den erkennbaren Auswirkungen der Megatrends Dekarbonisierung, Digitalisierung und Demographie beschäftigen. Die regionale Großaufgabe des Strukturwandels im Rheinischen Revier und nunmehr die Folgen des Ukraine-Kriegs, der sich auf unsere stark von Logistik und Export geprägte Wirtschaft wie ebenso auf die Lieferketten in Handwerk, Industrie und Handel auswirken wird, stellen große Herausforderungen dar. Prägend in den nächsten Jahren wird der Fachkräftebedarf sein, dem wir uns mit unseren Partnern durch ein ganzes Bündel von Maßnahmen stellen werden." Beispielhaft hierfür weist Rainer Imkamp auf die Weiterbildungs- und Jobmesse "Logistik Mittlerer Niederrhein" am 11. Mai 2022 in Neuss hin, die der Weiterbildungsverband Mittlerer Niederrhein in Kooperation mit den Arbeitsagenturen und Jobcentern aus Mönchengladbach, Krefeld, dem Rhein-Kreis Neuss und Kreis Viersen organisiert (siehe Pressemitteilung 12 vom 27. April 2022).


Blick auf die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk Mönchengladbach

25.715 Arbeitslose wurden im April 2022 im Bezirk der Agentur für Arbeit Mönchengladbach registriert. Das sind 76 Frauen und Männer weniger als im Vormonat, was einem Minus von 0,3 Prozent entspricht. Im April des Vorjahres waren in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss noch 4.286 Personen mehr arbeitslos gemeldet als im aktuellen Berichtsmonat (-14,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote im Bezirk der Agentur für Arbeit Mönchengladbach stagnierte im April 2022 bei 6,7 Prozent. Das sind 1,1 Prozentpunkte weniger als im April des Vorjahres (7,8 Prozent).

14.109 der Arbeitslosen im Agenturbezirk Mönchengladbach sind Männer. Dies entspricht 54,9 Prozent aller Arbeitslosen. Im Vergleich zum Vormonat ist die Arbeitslosigkeit bei Männern um 1,0 Prozent oder 144 Personen zurückgegangen, im Vergleich zum Vorjahr um 14,9 Prozent oder 2.477 Personen. Die Arbeitslosenquote beträgt im April 2022 bei Männern 6,9 Prozent (März 2022: 6,9 Prozent/April 2021: 8,1 Prozent). 11.606 der Arbeitslosen im Agenturbezirk Mönchengladbach sind Frauen. Verglichen mit März 2022 hat sich die Zahl um 68 Personen oder 0,6 Prozent erhöht, verglichen mit April 2021 hingegen um 1.809 Personen oder 13,5 Prozent verringert. Die Arbeitslosenquote beträgt im April 2022 bei Frauen 6,5 Prozent (März 2022: 6,4 Prozent/April 2021: 7,5 Prozent).

Im April 2022 sind in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss 1.983 Arbeitslose unter 25 Jahre registriert worden. Das sind 28 junge Frauen und Männer mehr als im März (+1,4 Prozent) sowie 672 Personen weniger als im April vergangenen Jahres (-25,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote bezogen auf diese Personengruppe liegt derzeit bei 5,4 Prozent. Das sind 0,1 Prozentpunkte mehr als im Vormonat und 1,6 Prozentpunkte weniger als im Vorjahresmonat (7,0 Prozent).

Die Zahl der Arbeitslosen, die 50 Jahre und älter sind, sank im April 2022 um 99 Männer und Frauen (-1,1 Prozent) auf 8.863 Personen. Verglichen mit April 2021 entspricht das einem Rückgang von 886 Personen (-9,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote bezogen auf diese Personengruppe sank um 0,1 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent. Das sind 0,7 Prozentpunkte weniger als im April 2021 (7,0 Prozent).

Mit aktuell 11.543 Personen hat die Zahl derjenigen, die ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind, gegenüber März 2022 um 138 Frauen und Männer abgenommen (-1,2 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergibt sich bei den Langzeitarbeitslosen ein Rückgang von 1.445 Personen (-11,1 Prozent). Von den Langzeitarbeitslosen erhalten 10.398 Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) und werden entsprechend von den Jobcentern in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss betreut. Das sind 159 Personen weniger als im Vormonat (-1,5 Prozent) sowie 1.395 Männer und Frauen weniger als vor einem Jahr (-11,8 Prozent).

Im Agenturbezirk Mönchengladbach waren 34.175 Frauen und Männer im April 2022 unterbeschäftigt (ohne Kurzarbeit). Das sind 167 Personen weniger als im Vormonat (-0,5 Prozent) sowie 3.923 Frauen und Männer weniger als vor einem Jahr (-10,3 Prozent). Die Anzahl der Maßnahmenteilnehmer lag im Berichtsmonat bei 7.051 (+20 Personen/+0,3 Prozent zum Vormonat).

Hinweis: In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen jene Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder einen arbeitsmarktbedingten Sonderstatus besitzen. Zu den Maßnahmen gehören unter anderem Anpassungen, Fortbildungen und Umschulungen, die von der Agentur für Arbeit Mönchengladbach derzeit besonders gefördert werden. Beraten wird dazu unter den Rufnummern 02161 4049900 und 0800 4555500. Einen Überblick über die Maßnahmen gibt es unter https://kursnet-finden.arbeitsagentur.de/kurs.


Bewegung auf dem Stellen- und Arbeitsmarkt

1.174 neue offene Stellen meldeten die Unternehmen im Bezirk der Arbeitsagentur Mönchengladbach im April 2022. Das sind 182 mehr als im Vormonat (+18,3 Prozent) und 36 mehr als vor einem Jahr (+3,2 Prozent). 1.129 der gemeldeten Stellen bieten eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. 1.014 der neu zugegangenen Stellen sind unbefristet zu besetzen.

Im April 2022 stieg die Zahl der freien Arbeitsstellen im Bestand im Agenturbezirk Mönchengladbach um 116 auf 6.161 Stellen (+1,9 Prozent). Das entspricht einem Plus von 38,4 Prozent zum Vorjahresmonat (+1.710 Stellen). 6.052 Stellen bieten eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. 5.427 der Stellen im Bestand sind unbefristet zu besetzen. Von den fast 6.200 offenen Stellen im Bestand richten sich 1.256 an Helfer/-innen (+3,3 Prozent zum Vormonat), 3.538 an Fachkräfte (+1,5 Prozent zum Vormonat) und 1.367 an Expert/-innen und Spezialist/-innen (+1,8 Prozent zum Vormonat).

Aus einer Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos wurden im April 1.750 Männer und Frauen. Das sind 248 Personen oder 16,5 Prozent mehr als im März sowie 204 Personen oder 10,4 Prozent weniger als im April 2021.

1.506 arbeitslose Menschen mündeten im April 2022 in eine neue Erwerbstätigkeit ein. Das sind 83 Männer und Frauen mehr als im März (+5,8 Prozent) und 379 Personen weniger als im April des Vorjahres (-20,1 Prozent).


Entwicklung der angezeigten und realisierten Kurzarbeit

Für Dezember 2021 rechneten laut erster Hochrechnung mit der Agentur für Arbeit Mönchengladbach 889 Betriebe für 4.015 Angestellte Kurzarbeit ab; die Werte für die Gebietskörperschaften liegen zum nächsten Arbeitsmarktbericht vor. Für November 2021 rechneten im Agenturbezirk 880 Betriebe Kurzarbeit für 3.890 Angestellte ab. Davon entfielen nach neu vorliegenden Zahlen 302 Betriebe und 1.569 Personen auf die Stadt Mönchengladbach sowie 579 Betriebe und 2.321 Personen auf den Rhein-Kreis Neuss.

Die Zahl der neuen oder erneuten Anzeigen von Kurzarbeit, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bei der Agentur für Arbeit eingehen, ist in den vergangenen Wochen in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss gesunken. Im April 2022 (Stichtag 27. April 2022) sind bei der Arbeitsagentur Mönchengladbach 36 Anzeigen von konjunktureller Kurzarbeit für bis zu 237 Personen neu oder erneut angemeldet worden (Stichtag 27. März 2022: 39 Anzeigen für bis zu 309 Personen).

Zu beachten ist an diesen Werten: Erstens müssen Unternehmen, die den Bezug von Kurzarbeitergeld drei Monate am Stück unterbrochen haben, eine erneute Anzeige bei der Agentur für Arbeit stellen. Zweitens ist es nicht zwingend, dass jede in den Anzeigen benannte Person tatsächlich kurzarbeiten wird. Die Anzeige ist nur eine Absichtserklärung des Arbeitgebers. Wie viel Kurzarbeit tatsächlich realisiert wird, zeigt sich erst, wenn die Unternehmen bei der Agentur für Arbeit ihre Abrechnungslisten für den jeweiligen Kalendermonat eingereicht haben. Dafür haben sie drei Monate Zeit. Beratung zur Kurzarbeit für Arbeitgeber gibt es unter der Hotline 0800 4555520, Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr.


Arbeitsmarkt in den Gebietskörperschaften

13.373 Frauen und Männer waren im April 2022 in der Stadt Mönchengladbach arbeitslos gemeldet. Das sind 26 Personen mehr als im Vormonat (+0,2 Prozent) und 1.781 Personen weniger als im Vorjahresmonat (-11,8 Prozent). Die Arbeitslosenquote beträgt in Mönchengladbach für April 2022 wie in den beiden Vormonaten 9,5 Prozent. Sie liegt damit um 1,3 Prozentpunkte unter April 2021 (10,8 Prozent). 17.912 Personen waren in der Stadt Mönchengladbach im April 2022 unterbeschäftigt (ohne Kurzarbeit). Dies sind 12 Frauen und Männer weniger als im März (-0,1 Prozent) und 1.382 Personen weniger als zum Vorjahreszeitpunkt (-7,2 Prozent). An Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik nahmen 3.946 Personen teil. Das sind 46 Personen mehr als im Vormonat (+1,2 Prozent).

Im Rhein-Kreis Neuss ist die Zahl der Arbeitslosen im April 2022 auf 12.342 Frauen und Männer gesunken. Das sind 102 Personen weniger als im Vormonat (-0,8 Prozent) und 2.505 Personen weniger als im Vorjahresmonat (-16,9 Prozent). Damit stagniert die Arbeitslosenquote für den Rhein-Kreis Neuss bei 5,1 Prozent. Das sind 1,0 Prozentpunkte weniger als im April 2021 (6,1 Prozent). Im Rhein-Kreis Neuss waren 16.262 Personen im April 2022 unterbeschäftigt (ohne Kurzarbeit). Das sind 156 Frauen und Männer weniger als im Vormonat (-1,0 Prozent) und 2.542 Personen weniger als im April vergangenen Jahres (-13,5 Prozent). An Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik nahmen 3.106 Männer und Frauen teil. Das sind 24 weniger als im Vormonat (-0,8 Prozent).

In den Kommunen im Rhein-Kreis Neuss entwickelte sich der Arbeitsmarkt im April 2022 unterschiedlich. Registriert wurden aktuell 1.679 Arbeitslose in der Stadt Dormagen (-6 zum Vormonat), 1.769 in Grevenbroich (-34), 450 in Jüchen (-27), 891 in Kaarst (-8), 508 in Korschenbroich (+24), 1.204 in Meerbusch (-17), 5.609 in Neuss (-35) und 232 in Rommerskirchen (+1).

Hinweis: Wer arbeitslos ist, von Arbeitslosigkeit bedroht ist oder sich beruflich weiterbilden und höherqualifizieren möchte, kann über die kostenfreie Service-Hotline 0800 4555500 jederzeit einen Beratungstermin mit der Arbeitsagentur in Mönchengladbach, Dormagen, Grevenbroich oder Neuss vereinbaren. Kontakt kann auch per E-Mail an moenchengladbach@arbeitsagentur.de aufgenommen werden. Erste Informationen gibt es im Internet außerdem auf www.arbeitsagentur.de/moenchengladbach.


Vertiefter Blick auf den Ausbildungsmarkt

Der Arbeitgeber-Service hat für den Bezirk der Arbeitsagentur für Mönchengladbach und den Rhein-Kreis Neuss seit Beginn des Ausbildungsjahres am 1. Oktober 2021 3.165 Ausbildungsstellen eingeworben. Das sind 299 Stellen mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+10,4 Prozent). Die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber hingegen fällt im April 2022 mit 3.531 gegenüber dem Vorjahresmonat um 230 niedriger aus (-6,1 Prozent). Bereits mit einer Ausbildungsstelle oder einer Alternative versorgt sind im Agenturbezirk 1.709 junge Menschen. Das sind 180 Personen weniger als zum Vorjahreszeitpunkt (-9,5 Prozent).

In der Stadt Mönchengladbach sind bereits 692 Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Ausbildungsstelle oder einer Alternative versorgt. Das sind 124 weniger als vor einem Jahr versorgt waren (-15,2 Prozent). Seit Beginn des Ausbildungsjahres am 1. Oktober 2021 sind dem Arbeitgeber-Service inzwischen 1.453 Ausbildungsplätze gemeldet worden. Das sind 162 Stellen mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (+12,5 Prozent). Bisher haben sich 1.554 Bewerberinnen und Bewerber gemeldet. Das sind 132 weniger als zum Vorjahreszeitpunkt (-7,8 Prozent).

Mit einer Ausbildungsstelle oder Alternative versorgt sind im Rhein-Kreis Neuss bereits 1.017 junge Menschen. Das sind 56 weniger als im April 2021 (-5,2 Prozent). Seit Beginn des Ausbildungsjahres am 1. Oktober 2021 sind dem Arbeitgeber-Service mittlerweile 1.712 Ausbildungsplätze gemeldet worden. Das sind 137 Stellen mehr als im April vergangenen Jahres (+8,7 Prozent). Die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber lag im April 2022 mit 1.977 Personen um 98 niedriger als im Vorjahr (-4,7 Prozent).

Hinweis: Jugendliche, junge Erwachsene oder deren Eltern, die sich über die aktuellen Chancen auf dem Ausbildungsmarkt in Mönchengladbach oder im Rhein-Kreis Neuss beraten lassen möchten, können die Berufsberatung der Arbeitsagentur Mönchengladbach unter der allgemeinen Hotline 0800 4555500 erreichen oder per E-Mail kontaktieren: moenchengladbach.berufsberatung@arbeitsagentur.de (Wohnort Mönchengladbach) oder neuss.berufsberatung@arbeitsagentur.de (Wohnort Neuss).