Der bundesweite Girls'Day und Boys'Day – am 27. April – findet unter dem Motto: „Es zählt, was du willst!“ statt. Schülerinnen und Schüler erhalten Einblicke in Berufe – frei von Rollenklischees. Noch gibt es freie Plätze in Einrichtungen und Betrieben im Landkreis der Mecklenburgischen Seenplatte.
Der Chef der Neubrandenburger Arbeitsagentur, Thomas Besse, ruft Mädchen und Jungen - ab der 5. Klasse – zur Teilnahme auf: „Macht mit und nutzt eure Chance! Ihr könnt kostbare Einblicke - in eine klischeefreie Arbeitswelt - entdecken.“ Nach seiner Ansicht ist der Ausbildungs- und Arbeitsmarkt- auch in der Mecklenburgischen Seenplatte - immer noch stark nach Geschlecht aufgeteilt. Vorstellungen zur beruflichen Eignung sind eng mit stereotypen Rollenmustern verknüpft. Häufig entscheiden sich Mädchen und Jungen jeweils geschlechtsspezifisch für die immer gleichen Berufe „Wir setzen uns für eine geschlechtsunabhängige Berufsorientierung ein.“
Eltern als Brückenbauer zwischen Berufswünschen und Stereotypen
Der Arbeitsagenturchef weiß: „Eltern sind bei der Berufswahl ihrer Kinder wichtige Ansprechpartner und Ratgeber. Allerdings sind die Ausbildungs- und Studienangebote so breitgefächert, dass ein Über- oder sogar Einblick in die Materie nicht immer leicht ist. Zudem sind die Eltern oft mehr als 20 Jahre von der eigenen Berufsorientierung und dem Berufseinstieg entfernt. „Alleine in unserem Landkreis können Jugendliche über 170 Berufe erlernen.“
Auch die Neubrandenburger Arbeitsagentur beteiligt sich mit Angeboten am Girls‘Day und Boys’Day.
Mädchen finden auf https://bit.ly/3uYp2oWund Jungen auf https://bit.ly/36tmwgY freie Plätze - für eine klischeefreie Berufsorientierung – im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.
Hintergrund zum Girls’Day und Boys’Day
Den Girls‘Day und Boys‘Day gibt es jedes Jahr. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Bundesministerium für Bildung und Forschung gehören wie die BA zu den Förderern. Daneben sind am Girls‘Day und Boys‘Day unter anderem auch die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Deutsche Landkreistag beteiligt.