In der Ausbildung geht es nicht voran? Im Betrieb oder in
der Berufsschule gibt es Sorgen? - Die Agentur für Arbeit
bietet kostenfreie Unterstützung.
„Assistierte Ausbildung“ nennt sie sich. Sie hilft in unterschiedlichen
Situationen und hat ein Ziel: Den Abbruch einer Ausbildung zu vermeiden.
„Wenn Auszubildende in ihrer Ausbildung nicht zurechtkommen, lohnt sich ein Kontakt zur
Agentur für Arbeit. Mit den Hilfen der „Assistierten Ausbildung“ gibt es verschiedenste Angebote.
Sie reichen von der reinen Nachhilfe, wenn es um die schulischen Leistungen geht,
bis hin zur Unterstützung bei Problemen zwischen Auszubildenden und Betrieb oder
Schule. Seien es schlechte Noten, Prüfungsangst oder auch ganz persönliche Probleme,
die die Auszubildenden zu der Annahme verleiten, die Ausbildung nicht zu schaffen, ein
Abbruch wäre sicherlich die schlechteste Lösung“ ist sich Arne Krasemann, stellvertretender
Leiter der Agentur für Arbeit Neumünster, sicher.
Die „Assistierte Ausbildung“ kann von den Jugendlichen selbst oder auch von den für die
Ausbildung Verantwortlichen im Unternehmen angefragt werden. Die Agentur für Arbeit beauftragt einen Bildungsträger mit der kontinuierlichen Betreuung von Auszubildenden und
Unternehmen.
„Wichtig ist mir: Nehmen Sie diese Hilfen rechtzeitig in Anspruch! Bei Unsicherheiten nehmen
Sie lieber einmal mehr Kontakt auf und lassen sich beraten“, appelliert Krasemann.
Ansprechpartner sind die Beratungsfachkräfte der Berufsberatung in der Agentur für Arbeit.
Sie klären in einem persönlichen Gespräch, welche individuellen Hilfen notwendig sind. Die
Agentur für Arbeit übernimmt die Kosten. Jugendliche müssen lediglich einen Teil ihrer Freizeit
einbringen.
Wer sich über diese Hilfen informieren möchte, sollte Kontakt zur Berufsberatung aufnehmen
und kann dafür die kostenfreie Rufnummer 0800 4 5555 00 nutzen.