Am 12. Februar 2022 fand von 10 bis 14 Uhr die 14. Bildungsmesse „Deine Zukunft beginnt“ statt – wie auch im letzten Jahr pandemiebedingt als virtuelle Veranstaltung. Organisatoren waren unter anderem die Industrie- und Handelskammer Potsdam (IHK), die INKOM Neuruppin GmbH und die Agentur für Arbeit Neuruppin. Alle drei Veranstalter ziehen eine zwei geteilte Bilanz.
André Wiesner, Leiter des Regional-Center Ostprignitz-Ruppin der IHK Potsdam, sagte im Nachgang zur Bildungsmesse: "Ich freue mich, dass wir trotz der Pandemie unsere Bildungsmesse zumindest virtuell durchführen konnten und dass die Plattform ww.mach-es-in-brandenburg.de am Messetag technisch funktioniert hat. Die Aussteller und Besucher haben die Videochats rege genutzt. So konnte den interessierten Schülerinnen und Schülern das vielfältige Ausbildungsangebot unserer Region aufgezeigt werden. In den Einzelgesprächen konnten sich die ausstellenden Unternehmen und Institutionen den Besucherinnen und Besuchern auf dem Messeportal präsentieren.“
Axel Leben, Geschäftsführer der INKOM, zieht folgende Bilanz zur Bildungsmesse im Online-Format: "Pandemiebedingt musste die Ausbildungsmesse nun bereits zum zweiten Mal virtuell stattfinden. Wir Organisatoren sind uns mit den regionalen Ausbildungsbetrieben einig, dass die Ausbildungsmesse in Präsenz nicht vollumfänglich durch eine Online-Veranstaltung zu ersetzen ist. Wir wissen von einigen guten Gesprächen und Fragen zwischen Interessierten und Unternehmen rund um das Thema Ausbildung im direkten Video-Chat. Leider ist es in diesem Format nicht gelungen viele Schüler und Ausbildungsbetriebe ins gemeinsame Gespräch zu bringen. Damit sind wir nicht zufrieden und werden über einen zusätzlichen Termin einer Präsenz-Ausbildungsmesse im Laufe des 1. Halbjahres nachdenken."
Beate Kostka, Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Neuruppin, resümiert: „Es ist wichtig, dass wir in Pandemiezeiten solche Formate anbieten, auch wenn die Resonanz nicht überzeugt hat. Jugendliche und Eltern suchen doch nach Orientierung und Informationen. Wir selber konnten auf unser eigenes Ausbildungs- und Studienangebot aufmerksam machen und auch insgesamt Fragen zur Berufs- und Studienwahl von Jugendlichen beantworten. Insgesamt kann allerdings eine Onlinemesse den persönlichen Kontakt beim Thema Berufsorientierung nicht vollständig ersetzen. Daher befürworte ich den Gedanken ausdrücklich eine Präsenzveranstaltung nachzuholen. Mein Dank geht nichtsdestotrotz an alle Unternehmen, vor allem auch an die kleineren und die Handwerksbetriebe, die sich auf das virtuelle Format eingelassen und mit ihrer Teilnahme bereichert haben.“
Schülerinnen und Schüler sowie alle Ausbildungsinteressierten – und gerne auch Eltern – aus den Landkreisen Havelland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin und Prignitz können sich in den kommenden Wochen immer wieder auf der Messeseite www.mach-es-in-brandenburg.de zu neuen Ausstellern und den Ausbildungs- und Studienangeboten informieren. Es lohnt sich in jedem Fall, immer wieder rein zu schauen, was es Neues gibt. Zudem kann ein Blick in die Jobsuche der Agentur für Arbeit für weitere Ausbildungsangebote hilfreich sein.