„Nachdem die meisten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie aufgehoben wurden, ist der Arbeitsmarkt sehr dynamisch in das Jahr 2022 gestartet. Der russische Überfall auf die Ukraine Ende Februar hat auch in der regionalen Wirtschaft erneut stark dämpfende Effekte ausgelöst. Die dem Kriegsausbruch folgende Energiekrise, Lieferengpässe und die resultierende Inflation haben die Wirtschaft hart getroffen. Trotzdem blieben die Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit gering. Die Gründe hierfür liegen u.a. in der demographischen Entwicklung, die neben einem zunehmenden Arbeitskräftemangel eine deutliche Entkopplung von wirtschaftlicher Entwicklung und Arbeitslosigkeit zur Folge hat. Die gemeldeten offenen Arbeitsstellen und auch die Beschäftigung haben 2022 Höchststände erreicht,“ fasst Torsten Brandes, Vorsitzender der Agentur für Arbeit Nürnberg zusammen.
Den gesamten Jahresrückblick 2022 finden sie hier: