Der Arbeitsmarkt in Oberhausen
• Arbeitslosenzahl: 11.215
• Veränderung zum Vormonat: -207 / -1,8 %
• Veränderung zum Vorjahresmonat: -774 / -6,5%
• Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 10,1 % (-0,2 %-Punkte)
„Auch der September bringt einen Rückgang der Arbeitslosigkeit mit sich. Dies ist der leichten Herbstbelebung zu verdanken. Dieser Rückgang befindet sich auf dem Niveau des Vorjahres, fällt allerdings schwächer aus als in den Jahren vor 2022“, resümiert Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Oberhausener Agentur für Arbeit. „Positiv sehe ich den Rückgang bei den jungen Arbeitslosen unter 25 Jahren. Dies zeigt uns, dass der erwartete Rückgang nach den Sommerferien eingetreten ist und junge Menschen eine Beschäftigung oder Ausbildungsstelle gefunden haben. Des Weiteren sind im September weniger Menschen aus einer Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos geworden, der Rückgang liegt bei 12,7 Prozent zu August. Der Bestand an freien Arbeitsstellen befindet sich auch weiterhin auf einem guten Niveau – gute Chancen gibt es vor allem für qualifizierte Fachkräfte. Unter dem Strich können wir also von einer zufriedenstellenden Entwicklung mit Luft nach oben sprechen.“
Arbeitslosigkeit
Im aktuellen Berichtsmonat sank die Arbeitslosigkeit in Oberhausen um 207 Personen auf 11.215. Im Jahresvergleich gab es einen Rückgang um 774 Arbeitslose (-6,5 %). Die Arbeitslosenquote ist um 0,2 %-Punkte auf 10,1% gesunken.
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)
Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit) waren im September 2.222 Personen arbeitslos gemeldet, 21 Personen weniger als im August. Im Vergleich zu September des letzten Jahres gab es einen Anstieg um 107 Personen.
Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
Im Jobcenter Oberhausen wurden im Berichtsmonat 8.993 Arbeitslose gezählt, 186 weniger als im Vormonat und 881 weniger als im September 2022 (-8,9 %).
Jugendarbeitslosigkeit
773 junge Arbeitslose unter 25 Jahren bedeuten einen Rückgang von 41 Personen zu August und von 37 Personen gegenüber September des letzten Jahres. Damit lag die Jugendarbeitslosenquote bei 7,2 % (-0,4 %-Punkte zum Vormonat). Von den Jugendlichen befanden sich 273 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 27 weniger als im August und 27 mehr als im Vorjahresmonat. Beim Jobcenter Oberhausen waren 500 arbeitslose Jugendliche registriert, 14 weniger als im Vormonat und 64 weniger als im September 2022.
Langzeitarbeitslosigkeit
Mit aktuell 5.639 Personen hat die Zahl derjenigen, die bereits ein Jahr oder länger bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter arbeitslos gemeldet sind, gegenüber August um 109 Personen abgenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gibt es einen Anstieg von 49 Frauen und Männern.
Arbeitslose Ausländer
Im Berichtsmonat waren 4.474 Ausländer/innen arbeitslos gemeldet, 81 weniger als im August und 587 weniger als im September des letzten Jahres.
Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung umfasste im September 15.437 Personen. Das waren 48 mehr als im August und 62 mehr als im September des letzten Jahres. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 13,5 %. Im Rechtskreis des SGB III befanden sich in der Unterbeschäftigung 2.678 Personen, 9 mehr als im August und 185 Personen mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigung im Rechtskreis des SGB II hat gegenüber August um 39 Personen zugenommen und liegt aktuell bei 12.759 Personen.
Arbeitskräftenachfrage
Die Vermittler/innen des gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Oberhausen und des Jobcenters Oberhausen haben im Berichtsmonat insgesamt 319 neue Stellen von den Unternehmen akquiriert, 11 weniger als im August und 36 weniger als im Vorjahresmonat. Zum Stichtag standen 1.698 freie Stellen zur Verfügung, 71 mehr als im Vormonat und 254 weniger als im September 2022. Im aktuellen Berichtsmonat wurden die meisten freien Stellen aus den Bereichen Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit gemeldet, gefolgt von Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung.
Beschäftigung
Zum aktuellen Stichtag Ende März 2023 waren am Arbeitsort Oberhausen insgesamt 70.691 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 122 Beschäftigte mehr als im März 2022 (+0,2 %) und 667 Personen (-0,9 %) weniger als im Vorquartal (Dezember 2022). Von den Beschäftigten arbeiteten 68,0 % in Vollzeit. Im Vergleich zum Vorjahresquartal gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme nach Branchen bei Heimen und Sozialwesen (+608 oder +9,2%); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung im Baugewerbe (-607 oder -8,9%).
Der Arbeitsmarkt in Mülheim
• Arbeitslosenzahl: 7.088
• Veränderung zum Vormonat: -14 / -0,2 %
• Veränderung zum Vorjahresmonat: -91 / -1,3 %
• Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 8,1 % (unverändert)
„Zum zweiten Mal in Folge ist die Arbeitslosigkeit in der Ruhrstadt nun gesunken. In diesem Monat fällt der Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren mit 0,2 Prozent jedoch sehr gering aus – die Herbstbelebung ist also noch nicht in Mülheim angekommen“, resümiert Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mülheimer Agentur für Arbeit. „Eine erfreuliche Entwicklung gibt es im Bereich der Beschäftigung. Aktuelle Zahlen zeigen einen deutlichen Anstieg beschäftigter Menschen am Arbeitsort Mülheim an der Ruhr. So waren im März 156 Menschen mehr in Beschäftigung als im Dezember 2022 und sogar 1.750 mehr als im März 2022, das ist ein Plus von rund 3 Prozent. Eine tolle Entwicklung für die Ruhrstadt, die zeigt, dass trotz Rückschläge im gewerblich-technischen Bereich Beschäftigungschancen geschaffen werden.“
Arbeitslosigkeit
Im September sank die Arbeitslosigkeit in Mülheim um 14 Personen. Somit waren insgesamt 7.088 Mülheimer/innen arbeitslos gemeldet. Im Jahresvergleich gab es einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 91 Personen (-1,3 %). Die Arbeitslosenquote ist unverändert und beträgt 8,1 Prozent.
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)
Die Agentur für Arbeit betreute im Bereich der Arbeitslosenversicherung 1.702 Arbeitslose, 16 Personen weniger als im letzten Monat und 76 mehr als im September 2022 (+4,7 %).
Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
Das Jobcenter Mülheim an der Ruhr zählte in der Grundsicherung 5.386 Arbeitslose, 2 Personen mehr als im letzten Monat und 167 weniger als im September 2022 (-3,0 %).
Jugendarbeitslosigkeit
Insgesamt gab es in der Ruhrstadt 308 junge Arbeitslose unter 25 Jahren, 21 weniger als im August und 8 mehr als im September 2022. Die Jugendarbeitslosenquote beträgt 4,0 %, 0,3 %-Punkte weniger als im Vormonat. Von den Jugendlichen befanden sich 151 Personen in der Betreuung des Rechtskreises SGB III (Arbeitslosenversicherung), 13 weniger als im August und 7 mehr als im September 2022. Bei dem Mülheimer Jobcenter waren 157 arbeitslose Jugendliche registriert, 8 weniger als im Vormonat und einer mehr als im Vorjahresmonat.
Langzeitarbeitslosigkeit
Mit aktuell 3.860 Personen hat die Zahl derjenigen, die bereits ein Jahr oder länger bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter arbeitslos gemeldet sind, gegenüber August um 46 Personen zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es einen Anstieg von 70 Frauen und Männern.
Arbeitslose Ausländer
Im Berichtsmonat waren 3.542 Ausländer/innen arbeitslos gemeldet, 33 mehr als im August und 34 mehr als im September des letzten Jahres.
Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung umfasste im Berichtsmonat 9.710 Personen. Das waren 99 weniger als im August und 134 mehr als im September 2022. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 10,8 %. Im Rechtskreis des SGB III betrug die Unterbeschäftigung 1.989 Personen (10 weniger als im Vormonat und 76 mehr als im September 2022). Bei dem Mülheimer Jobcenter lag die Unterbeschäftigung bei 7.721 Personen, 89 weniger als im August und 58 mehr als im Vorjahresmonat.
Arbeitskräftenachfrage
Die Vermittler/innen des Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Mülheim konnten insgesamt 231 neue Stellen akquirieren, 4 mehr als im Vormonat und 128 Stellen weniger als im Vorjahresmonat. Im Bestand befanden sich zum Stichtag 1.148 Arbeitsstellen, 6 weniger als im August und 216 weniger als im September 2022. Im aktuellen Berichtsmonat wurden die meisten freien Stellen aus dem Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung gemeldet, gefolgt von Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung.
Beschäftigung
Zum aktuellen Stichtag Ende März 2022 waren am Arbeitsort Mülheim insgesamt 62.398 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 1.750 Beschäftigte mehr als im März 2022 (+2,9 %) und 156 Personen mehr (+0,3%) als im Vorquartal (Dezember 2022).
Von den Beschäftigten arbeiteten 73,2 % in Vollzeit. Im Vergleich zum Vorjahresquartal gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme nach Branchen bei den Immobilien, freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (+797 oder +9,2%). Am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung bei Information und Kommunikation (-86 oder -7,0%).