| Arbeitslosenzahl | 25.558 | Arbeitslosenquote (Vorjahr) | 6,1% (5,4%) |
| Veränd. ./. Vormonat | -560/ -2,1% | Stellenzugang (Veränd. ./. Vorjahr) | 1.593 (-6,8%) |
| Veränd. ./. Vorjahr | 2.867/ 12,6% | Stellenbestand (Veränd. ./. Vorjahr) | 8.667 (-1,3%) |
Im März 2023 gab es 25.558 arbeitslose Personen im Bezirk der Arbeitsagentur
Oldenburg-Wilhelmshaven. Die Arbeitslosenquote, berechnet auf Basis aller zivilen
Erwerbspersonen, liegt damit bei 6,1 Prozent.
Waren im Februar 2023 noch 26.118 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet sind
es im März 2023 genau 560 Personen bzw. 2,1 Prozent weniger. Gegenüber dem
Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 12,6 Prozent bzw. 2.867 Personen gestiegen.
„Die Zahl der Arbeitslosen in unserem Agenturbezirk ist im Vergleich zum Vormonat
gesunken“, so Christian Berndt, Bereichsleiter der Agentur für Arbeit Oldenburg-
Wilhelmshaven. „Mildere Temperaturen im März haben dazu geführt, dass die ersten
Einstellungen in witterungsabhängigen Branchen bereits erfolgen konnten.“
„Der im Vergleich zum Vorjahr höhere Bestand an Arbeitslosen lässt sich unter
anderem mit der Aufnahme geflüchteter Menschen in das Sicherungssystem der
Grundsicherung erklären“, so Berndt.
Zahl der Unterbeschäftigten
Die Unterbeschäftigung, die zusätzlich zu den Arbeitslosen auch Personen aufweist,
die Arbeit suchen, aber beispielsweise an Qualifizierungen teilnehmen oder die
erkrankt sind, umfasste im März 2023 nach vorläufigen Angaben 34.618 Frauen und
Männer. Das sind 514 Personen oder 1,5 Prozent weniger als im Vormonat. Im
Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Wert um 12,2 Prozent bzw. 3.762 Personen
gestiegen.
Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen
Bei den Geschäftsstellen der Arbeitsagentur (Sozialgesetzbuch III / Arbeitslosengeld I) zeigt sich ein Rückgang der Arbeitslosigkeit. Im Berichtsmonat März 2023 sind hier 8.964 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 702 Personen oder 7,3 Prozent weniger als im Februar. Vergleicht man diese mit dem Vorjahreswert, ist die Arbeitslosigkeit in diesem Rechtskreis um 696 Personen bzw. 8,4 Prozent gestiegen.
Die Jobcenter betreuen Menschen in der steuerfinanzierten Bürgergeld nach dem Sozialgesetzbuch II. In den sieben Jobcentern im Agenturbezirk gab es im März 142 gemeldete Personen mehr. Insgesamt waren es demnach 16.594 Personen. Im März dieses Jahres sind in den Jobcentern 2.171 Personen bzw. 15,1 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als im Vergleichsmonat 2022.
Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Zum Ende des ersten Quartals des Jahres 2023 waren 11.547 Frauen und 14.011 Männer arbeitslos gemeldet. Damit ist die Anzahl der arbeitslosen Frauen um 251 gesunken, die der arbeitslosen Männer um 309 Personen gegenüber dem Vormonat.
Die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren ist ebenfalls rückläufig gewesen: Sie ist um 34 Personen geringer ausgefallen als im vorherigen Monat und liegt bei 2.395 Personen; das entspricht einem Rückgang um 1,4 Prozent.
Bei den Bürgerinnen und Bürgern über 55 Jahren sind 181 Personen oder 2,7 Prozent weniger arbeitslos als im Vormonat des Jahres 2023, es sind 6.547 Personen.
Im März 2023 gab es 8.460 langzeitarbeitslose Bürgerinnen und Bürger, 9 Personen oder 0,1 Prozent mehr als im Februar und 158 bzw. 1,8 Prozent weniger als im März 2022.
Auch ganz besonders für diese Personen gilt: Die Arbeitsagentur Oldenburg- Wilhelmshaven und die Jobcenter unterstützen die Menschen mit ihrer Beratung und auch mit Weiterbildungsangeboten. Die individuellen Möglichkeiten zu Förderungen der beruflichen Weiterbildung helfen aus der Arbeitslosigkeit oder geben Unterstützung in der beruflichen Neuorientierung.
Arbeitskräftenachfrage der Unternehmen
Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber melden im März des Jahres im Agenturbezirk 1.593 neue Stellen zur Besetzung, das sind 182 neue Stellenmeldungen weniger als im Monat Februar und 117 Stellenmeldungen (bzw. 6,8 Prozent) weniger als im März vor einem Jahr.
Insgesamt sind 8.667 offene Stellen im Bestand der Agentur für Arbeit Oldenburg - Wilhelmshaven, 1,2 Prozent oder 100 Stellen mehr als vor einem Monat und 110 Stellen oder 1,3 Prozent weniger als vor einem Jahr.