Sprachwissenschaftler und Informatiker im KI-Zeitalter: Fachkräftemangel trifft auf neue Chancen

Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) bringt nicht nur bahnbrechende Innovationen, sondern auch neue Herausforderungen für den Arbeitsmarkt. In den Bereichen Mathematik und Informatik zeichnet sich bereits jetzt ein deutlicher Fachkräftemangel ab, der durch die KI-Revolution noch weiter verschärft werden könnte. Hier könnten sich neue Chancen für Sprachwissenschaftler*innen ergeben. 

Die Entwicklung textgenerierender KI-Systeme wie ChatGPT stellt die Sprachwissenschaftler*innen vor neue Aufgaben. Diese Systeme können mittlerweile Texte produzieren, die von menschlich verfassten Texten kaum zu unterscheiden sind. Dies wirft Fragen nach der Zukunft der Sprachwissenschaft auf. 

Expert*innen prognostizieren, dass sich Sprache zur wichtigsten Programmiersprache der Welt entwickeln wird. Dies liegt daran, dass die meisten KI-Systeme in englischer Sprache trainiert werden, aber auch nahezu jede andere Sprache für die Eingabe verwendet werden kann. Wo zuvor Kenntnisse in Programmiersprachen wie C++ oder Python notwendig zum Programmieren notwenig waren, reicht es heute oftmals aus, wenn man den verschiedenen KI-Tools seine Wünsche beschreibt und sich von den entsprechenden Tools den Code erstellen lässt.. 

Sprachwissenschaftler*innen mit guten Englischkenntnissen und Expertise im Bereich der KI-Sprachsysteme werden daher besonders gefragt sein.

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