Im Geschäftsstellenbezirk Georgsmarienhütte[1] ist von Oktober bis November die Zahl der Arbeitslosen um 63 auf 1.837 Personen leicht gesunken. Die Arbeitslosenquote lag mit 3,1 Prozent um 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonatswert und um 0,2 Prozentpunkte über dem des Vorjahrs. Zum Vergleich die übrigen Geschäftsstellen des Agenturbezirks Osnabrück[2]: In der Geschäftsstelle Osnabrück stieg die Quote binnen Jahresfrist um 0,4 Prozentpunkte, in Melle um 0,4 und in Bersenbrück um 0,2 Prozentpunkte.
„Es ist erfreulich, dass die Arbeitslosenzahl etwas gesunken ist, auch wenn der Rückgang nicht so stark ausfällt, wie es in einem unbelasteten Herbst üblich wäre“, kommentiert Annegret Lalottis, Leiterin der Arbeitsagentur-Geschäftsstellen Georgsmarienhütte und Melle. „Die aktuelle Entwicklung ist aber nur zum Teil auf neue Stellenbesetzungen zurückzuführen, vielmehr hingegen darauf, dass die Betriebe ihr Personal auch in dieser schwierigen Phase halten.“ So meldeten sich im November 135 Männer und Frauen neu arbeitslos, die zuvor erwerbstätig gewesen waren, ein Rückgang gegenüber dem Oktober von 17,7 Prozent, im Vergleich zum Vorjahresmonat um 25,8 Prozent. Den umgekehrten Weg – also aus der Erwerbslosigkeit in einen Job – schafften 144 Personen, 2,9 Prozent mehr als im Oktober, 16,1 Prozent mehr als im November 2023. Gleichwohl ließ die Arbeitskräftenachfrage der Unternehmen zuletzt nach. Im November wurden der Arbeitsagentur für den Bezirk nur 68 neue Stellen gemeldet, ein Rückgang um 54,4 Prozent gegenüber dem Vormonat bzw. um 54,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Lalottis: „Trotzdem ist der Arbeitsmarkt für Jobsuchende immer noch durchlässig. Deswegen ist es grundlegend, dass unsere Arbeitslosen die Qualifikationen haben bzw. bekommen, die auf dem Markt weiterhin gesucht werden.“
Geflüchtete aus der Ukraine
Arbeitslosenquoten
Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Osnabrück: 4,6 %
Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Georgsmarienhütte: 3,1 %