Keine saisonal übliche Belebung im Südkreis

GEORGSMARIENHÜTTE. Im Geschäftsstellenbezirk Georgsmarienhütte ist von März bis April die Zahl der Arbeitslosen um 14 auf 1.878 Personen gesunken. Die Arbeitslosenquote lag mit 3,2 Prozent gleichauf mit dem Vormonatswert und um 0,6 Prozentpunkte über dem des Vorjahrs. Zum Vergleich die übrigen Geschäftsstellen des Agenturbezirks Osnabrück: In der Geschäftsstelle Osnabrück stieg die Quote binnen Jahresfrist um 0,6 Prozentpunkte, in Melle um 0,7 und in Bersenbrück um 0,6.

„Mit Frühlingsbeginn nimmt der Arbeitsmarkt in krisenfreien Zeiten richtig Fahrt auf, so dass in der Folge die Arbeitslosenzahlen merklich sinken. Dass wir in diesem April aber sogar einen leichten Zuwachs registrieren müssen zeigt uns: Die Dynamik für ein Hoch ist derzeit nicht vorhanden“, kommentiert Karin Heuer, stellvertretende Leiterin der Arbeitsagentur-Geschäftsstellen Melle und Georgsmarienhütte. „Positiv ist, dass sich hier im Bezirk weniger Menschen neu arbeitslos melden als im Vormonat und auch als im Vorjahr. Einen allgemeinen negativen Trend gibt es also nicht. Der Arbeitsmarkt ist insgesamt trotz der schwierigen Rahmenbedingungen weiter robust.“

Geflüchtete aus der Ukraine

Aktuell werden im Landkreis 1.707 Ukrainerinnen und Ukrainer vom Jobcenter „MaßArbeit“ betreut. Das sind 23 mehr als im März und 1.685 mehr als vor einem Jahr. 1.264 Personen aus der Ukraine stehen dem Arbeitsmarkt derzeit grundsätzlich zur Verfügung, sind also arbeitsuchend. Arbeitslos sind darunter 728, 39 mehr als im März 2023.

Arbeitslosenquoten

Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Osnabrück:                                  4,5 %
Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Georgsmarienhütte:                      3,2 %