Arbeitsmarkt im Nordkreis fast unverändert

BERSENBRÜCK. Im April ist die Arbeitslosenzahl im Bezirk der Agenturgeschäftsstelle Bersenbrück im Vergleich zum Vormonat um fünf gesunken. Damit waren insgesamt 2.329 Menschen arbeitslos gemeldet. Verglichen mit dem April des Vorjahres nahm die Arbeitslosenzahl um 356 Personen bzw. 18 Prozent zu. Die Arbeitslosenquote lag im April mit 3,7 Prozent um 0,6 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert und gleichauf mit dem des Vormonats.

„Mit Frühlingsbeginn nimmt der Arbeitsmarkt in besseren Zeiten richtig Fahrt auf, so dass in der Folge die Arbeitslosenzahlen merklich sinken. In diesem April hat sich im Saldo fast nichts gegenüber dem Vormonat getan. Das zeigt: Es gibt wenig Dynamik am Arbeitsmarkt im Nordkreis – weder positiv noch negativ“, so Sven Büsing, Leiter der Agenturgeschäftsstelle in Bersenbrück. Rückgänge der letzten Wochen bei männlichen Arbeitslosen (minus 34 Personen) hätte ein Zuwachs bei weiblichen Arbeitslosen (plus 29 Personen) nahezu ausgeglichen. Büsing: „Betrachtet man die problematischen Rahmenbedingungen, ist es im Grunde schon ein großer Erfolg, dass der Arbeitsmarkt weiter so stabil ist. Das macht durchaus Mut für die Zukunft.“ 

Geflüchtete aus der Ukraine

Aktuell werden im Landkreis 1.707 Ukrainerinnen und Ukrainer vom Jobcenter „MaßArbeit“ betreut. Das sind 23 mehr als im März und 1.685 mehr als vor einem Jahr. 1.264 Personen aus der Ukraine stehen dem Arbeitsmarkt derzeit grundsätzlich zur Verfügung, sind also arbeitsuchend. Arbeitslos sind darunter 728, 39 mehr als im März 2023.

Arbeitslosenquoten

Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Osnabrück:           4,5 %
Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Bersenbrück:        3,7 %