Im Geschäftsstellenbezirk Georgsmarienhütte ist von September bis Oktober die Zahl der Arbeitslosen um 62 auf 1.962 Personen leicht gesunken. Die Arbeitslosenquote lag mit 3,2 Prozent um 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonatswert und um 0,2 Prozentpunkte über dem des Vorjahrs. Zum Vergleich die übrigen Geschäftsstellen des Agenturbezirks Osnabrück: In der Geschäftsstelle Osnabrück stieg die Quote binnen Jahresfrist um 0,5 Prozentpunkte, in Melle um 0,3 und in Bersenbrück um 0,4 Prozentpunkte.
„Die Zahl der Arbeitslosen ist vor allem deswegen gesunken, weil junge Menschen, die bislang arbeitslos gemeldet waren, jetzt noch eine Ausbildung begonnen haben oder in das Wintersemester der Hochschulen gestartet sind“, kommentiert Annegret Lalottis, Leiterin der Arbeitsagentur-Geschäftsstellen Georgsmarienhütte und Melle. So reduzierte sich die Gruppe der jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahren im Vergleich zum September um 18,5 Prozent auf nunmehr 150 Personen. Lalottis: „Davon abgesehen müssen wir aber feststellen, dass der sonst übliche Belebungseffekt im Herbst weitgehend ausgeblieben ist. Zwar melden sich hier im Südkreis – anders als in anderen Teilen der Region Osnabrück – nicht zunehmend Menschen arbeitslos, die zuvor in Arbeit waren. Aber auch hier haben zuletzt weniger Arbeitslose den Weg in Arbeit gefunden, und die Arbeitskräftenachfrage hat insgesamt auch etwas nachgelassen. Gerade bei Hilfskräften, denn nur noch jede fünfte gemeldete Stelle ist für Ungelernte ausgeschrieben. Umso wichtiger ist es, darauf hinzuweisen, dass jeder Erwerbstätige eine abgeschlossene Ausbildung haben sollte, um in Krisenzeiten wie jetzt gegen Arbeitslosigkeit gewappnet zu sein.“
Geflüchtete aus der Ukraine
Arbeitslosenquoten
Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Osnabrück: 4,7 %
Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Georgsmarienhütte: 3,2 %