Im Januar ist die Arbeitslosenzahl im Bezirk der Agenturgeschäftsstelle Bersenbrück im Vergleich zum Vormonat um 174 Personen gestiegen. Damit waren insgesamt 2.610 Menschen arbeitslos gemeldet. Verglichen mit dem Januar des Vorjahres nahm die Arbeitslosenzahl um 279 Personen bzw. zwölf Prozent zu. Die Arbeitslosenquote lag im Januar mit 4,1 Prozent um 0,4 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert und um 0,3 Prozentpunkte oberhalb des Wertes aus dem Vormonat.
„Zum Jahresende werden typischerweise mehr Menschen arbeitslos. Das liegt einerseits an auslaufenden befristeten Verträgen, andererseits können Betriebe, die vorwiegend im Außenbereich agieren, witterungsbedingt nicht oder nur wenig arbeiten, so dass es dann vermehrt auch zu Entlassungen kommt“, so Sven Büsing, Leiter der Agenturgeschäftsstelle in Bersenbrück. „In beiden Fällen gehen wir aber davon aus, dass die Arbeitslosigkeit überwiegend nur temporär ist und die Betroffenen in den kommenden Wochen wieder eine Arbeit finden.“ So registrierten die Arbeitsagentur und das Jobcenter „MaßArbeit“ im Januar insgesamt 319 Personen als arbeitslos, die zuvor noch einer Erwerbstätigkeit nachgegangen waren. Dies waren 101 Menschen mehr als noch im Dezember – ein Zuwachs um 46,3 Prozent. Die Arbeitskräftenachfrage der Unternehmen ging unterdessen weiter zurück. Nur 81 neue Stellen meldeten Arbeitgeber im Nordkreis, zehn weniger als im Dezember, 42 weniger als vor einem Jahr. Der Gesamtbestand reduzierte sich auf 646, 35 weniger als im Dezember.
Geflüchtete aus der Ukraine
Arbeitslosenquoten
Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Osnabrück: 4,8 %
Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Bersenbrück: 4,1 %