Im Geschäftsstellenbezirk Georgsmarienhütte ist von Januar bis Februar die Zahl der Arbeitslosen um 74 auf 2.010 Personen angestiegen. Die Arbeitslosenquote lag mit 3,4 Prozent um 0,1 Prozentpunkte über dem Vormonatswert und um 0,3 Prozentpunkte über dem des Vorjahrs. Zum Vergleich die übrigen Geschäftsstellen des Agenturbezirks Osnabrück: In der Geschäftsstelle Osnabrück stieg die Quote binnen Jahresfrist um 0,6 Prozentpunkte, in Melle und in Bersenbrück um 0,4 Prozentpunkte.
„Es ist üblicherweise so, dass der Arbeitsmarkt sich erst im März und mit Frühlingsbeginn wieder richtig belebt. In den Wintermonaten ist die Nachfrage nach Arbeitskräften meist noch schleppend. Deswegen ist der Zuwachs an Arbeitslosen im Februar auch keine Überraschung“, kommentiert Annegret Lalottis, Leiterin der Arbeitsagentur-Geschäftsstellen in Georgsmarienhütte und Melle. „Der Zuwachs ist in erster Linie auf junge Auszubildende zurückzuführen, die nach abgeschlossener Prüfung noch keine Anschlussbeschäftigung gefunden haben. Zudem haben sich zuletzt ehemalige Maßnahmeteilnehmer arbeitslos gemeldet.“ Für die kommenden Wochen erwartet Lalottis indes eine leichte Entspannung: „Wir benötigen dafür aber auch die Nachfrage der Betriebe, die Bereitschaft, einzustellen. Wenn mehr Stellenangebote da sind, wird es auch für diejenigen leichter, etwas für sich zu finden, die Hemmnisse mitbringen. Dazu zählen auch fehlende Sprachkenntnisse wie bei vielen Geflüchteten.“
Geflüchtete aus der Ukraine
Arbeitslosenquoten
Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Osnabrück: 5,0 %
Arbeitslosenquote Agentur für Arbeit Georgsmarienhütte: 3,4 %