Meller Arbeitsmarkt stagniert im Mai

Ergänzung zur Pressemitteilung 022a/2024 für die gesamte Region Osnabrück:

Informationen zur Arbeitsmarktsituation im Geschäftsstellenbezirk Melle

04.06.2024 | Presseinfo Nr. 27

Zahl der Arbeitslosen: 1.714 // Arbeitslosenquote (Vorjahreswert): 3,4% (3,1%)

Veränderung gegenüber Vormonat: +12 Personen bzw. +0,7%

Veränderung gegenüber Vorjahr: +184 Personen bzw. +12,0%

 

Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Insgesamt waren im Bezirk Melle im Mai 2024 1.714 Personen arbeitslos gemeldet, damit zwölf mehr als im April. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 3,4 Prozent, lag damit um 0,3 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.

 

Geflüchtete aus der Ukraine

Aktuell werden im Landkreis 1.657 Ukrainerinnen und Ukrainer vom Jobcenter „MaßArbeit“ betreut. Das sind sechs weniger als im April und 63 weniger als vor einem Jahr. 1.259 Personen aus der Ukraine stehen dem Arbeitsmarkt derzeit grundsätzlich zur Verfügung, sind also arbeitsuchend. Arbeitslos sind darunter 642, einer mehr als im April 2024.

 

Arbeitslosenversicherung und Grundsicherung

Die Arbeitslosigkeit entwickelte sich im Mai unter den Kunden der Agentur für Arbeit und denen des Jobcenters etwas unterschiedlich. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung zählte die Arbeitsagentur mit 854 Arbeitslosen vier weniger als im April, während das Jobcenter 16 mehr registrierte – bei einer Gesamtzahl von 860 Arbeitslosen. Gegenüber dem Mai 2023 stieg die Personenzahl in der Arbeitslosenversicherung um 88, in der Grundsicherung hingegen um 96. 

 

Arbeitskräftenachfrage

Im Mai meldeten Arbeitgeber im Bezirk Melle 146 neue Arbeitsstellen, 51 mehr als im April und 50 mehr als im Mai 2023. Der Gesamtbestand an Arbeitsstellen nahm in den vergangenen Wochen zu – um 47 auf jetzt 830. Dies waren 201 weniger als im Mai 2023.

 

Ausbildungsmarkt 

Auf dem Ausbildungsmarkt hatten sich im Bezirk Melle seit Beginn des Berichtsjahres 420 Ausbildungsbewerber gemeldet – ein Zuwachs um 71 Personen im Vorjahresvergleich. Zeitgleich sank die Zahl gemeldeter Ausbildungsstellen um 55 auf 570. Von diesen sind zu diesem Zeitpunkt 299 noch unbesetzt, 93 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der als unversorgt geltenden Bewerber nahm ganz leicht zu – um zwei auf 170.