Mehr Arbeitslose zur Ferienzeit

Zahl der Arbeitslosen: 2.038 // Arbeitslosenquote (Vorjahreswert): 3,4% (3,3%)

Veränderung gegenüber Vormonat: +103 Personen bzw. +5,3%

Veränderung gegenüber Vorjahr: +70 Personen bzw. +3,6%

31.07.2024 | Presseinfo Nr. 33

Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Insgesamt waren im Bezirk Georgsmarienhütte im Juli 2024 2.038 Personen arbeitslos gemeldet, damit 103 mehr als im Juni. Die Arbeitslosenquote lag mit 3,4 Prozent um 0,2 Prozentpunkte über dem Niveau des Vormonats und um 0,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.

 

Geflüchtete aus der Ukraine

Aktuell werden im Landkreis 1.633 Ukrainerinnen und Ukrainer vom Jobcenter „MaßArbeit“ betreut. Das sind acht mehr als im Juni und 71 weniger als vor einem Jahr. 1.231 Personen aus der Ukraine stehen dem Arbeitsmarkt derzeit grundsätzlich zur Verfügung, sind also arbeitsuchend. Arbeitslos sind darunter 674, 42 mehr als im Juni 2024.

 

Arbeitslosenversicherung und Grundsicherung

Die Arbeitslosigkeit entwickelte sich im Juli unter den Kunden der Agentur für Arbeit und denen des Jobcenters etwas unterschiedlich. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung zählte die Arbeitsagentur mit 980 Arbeitslosen 87 mehr als im Juni, während das Jobcenter „nur“ 16 mehr registrierte – bei einer Gesamtzahl von 1.058 Arbeitslosen. Gegenüber dem Juli 2023 stieg die Personenzahl in der Arbeitslosenversicherung um 147, in der Grundsicherung sank sie um 77. 

 

Arbeitskräftenachfrage

Im Juli meldeten Arbeitgeber im Südkreis 112 neue Arbeitsstellen, 65 weniger als im Juni und 62 weniger als im Juli 2023. Der Gesamtbestand an Arbeitsstellen nahm in den vergangenen Wochen etwas ab – um 18 auf jetzt 827. Dies waren 178 weniger als im Juli 2023.

 

Ausbildungsmarkt 

Auf dem Ausbildungsmarkt hatten sich im Bezirk Georgsmarienhütte seit Beginn des Berichtsjahres exakt 386 Ausbildungsbewerber gemeldet – ein Rückgang um zwölf Personen im Vorjahresvergleich. Zeitgleich sank die Zahl gemeldeter Ausbildungsstellen um 184 auf 539. Von diesen sind zu diesem Zeitpunkt 225 noch unbesetzt, 61 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der als unversorgt geltenden Bewerber stieg im Vorjahresvergleich um elf Personen auf 79.