Meller Arbeitslosenzahl zur Ferienzeit höher

Zahl der Arbeitslosen: 1.824 // Arbeitslosenquote (Vorjahreswert): 3,7% (3,4%)

Veränderung gegenüber Vormonat: +79 Personen bzw. +4,5%

Veränderung gegenüber Vorjahr: +145 Personen bzw. +8,6%

31.07.2024 | Presseinfo Nr. 33

Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Insgesamt waren im Bezirk Melle im Juli 2024 1.824 Personen arbeitslos gemeldet, damit 79 mehr als im Juni. Die Arbeitslosenquote stieg gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent, lag damit um 0,3 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.

 

Geflüchtete aus der Ukraine

Aktuell werden im Landkreis 1.633 Ukrainerinnen und Ukrainer vom Jobcenter „MaßArbeit“ betreut. Das sind acht mehr als im Juni und 71 weniger als vor einem Jahr. 1.231 Personen aus der Ukraine stehen dem Arbeitsmarkt derzeit grundsätzlich zur Verfügung, sind also arbeitsuchend. Arbeitslos sind darunter 674, 42 mehr als im Juni 2024.

 

Arbeitslosenversicherung und Grundsicherung

Die Arbeitslosigkeit entwickelte sich im Juli unter den Kunden der Agentur für Arbeit und denen des Jobcenters etwas unterschiedlich. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung zählte die Arbeitsagentur mit 972 Arbeitslosen 69 mehr als im Juni, während das Jobcenter „nur“ zehn mehr registrierte – bei einer Gesamtzahl von 852 Arbeitslosen. Gegenüber dem Juli 2023 stieg die Personenzahl in der Arbeitslosenversicherung um 92, in der Grundsicherung hingegen um 53. 

 

Arbeitskräftenachfrage

Im Juli meldeten Arbeitgeber im Bezirk Melle 104 neue Arbeitsstellen, 30 weniger als im Juni und 54 weniger als im Juli 2023. Der Gesamtbestand an Arbeitsstellen nahm in den vergangenen Wochen ab – um 19 auf jetzt 766. Dies waren 72 weniger als im Juli 2023.

 

Ausbildungsmarkt 

Auf dem Ausbildungsmarkt hatten sich im Bezirk Melle seit Beginn des Berichtsjahres 476 Ausbildungsbewerber gemeldet – ein Zuwachs um 87 Personen im Vorjahresvergleich. Zeitgleich sank die Zahl gemeldeter Ausbildungsstellen um 62 auf 591. Von diesen sind zu diesem Zeitpunkt 274 noch unbesetzt, 78 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der als unversorgt geltenden Bewerber nahm ganz leicht zu – um zwei auf 112.