Zur Ferienzeit nimmt Arbeitslosigkeit etwas zu

Zahl der Arbeitslosen: 2.616 // Arbeitslosenquote (Vorjahreswert): 4,1% (3,9%)

Veränderung gegenüber Vormonat: +56 Person bzw. +2,2%

Veränderung gegenüber Vorjahr: +153 Personen bzw. +6,2%

31.07.2024 | Presseinfo Nr. 33

Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Insgesamt waren im Bezirk Bersenbrück im Juli 2024 2.616 Personen arbeitslos gemeldet, damit 56 mehr als im Juni. Die Arbeitslosenquote stieg gegenüber dem Juni um 0,1 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent und lag um 0,2 Prozentpunkte über dem Juli-Wert 2023.

 

Geflüchtete aus der Ukraine

Aktuell werden im Landkreis 1.633 Ukrainerinnen und Ukrainer vom Jobcenter „MaßArbeit“ betreut. Das sind acht mehr als im Juni und 71 weniger als vor einem Jahr. 1.231 Personen aus der Ukraine stehen dem Arbeitsmarkt derzeit grundsätzlich zur Verfügung, sind also arbeitsuchend. Arbeitslos sind darunter 674, 42 mehr als im Juni 2024.

 

Arbeitslosenversicherung und Grundsicherung

Die Arbeitslosigkeit entwickelte sich im Juli unter den Kunden der Agentur für Arbeit und denen der Jobcenter unterschiedlich. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung zählte die Arbeitsagentur mit 1.231 Arbeitslosen 74 mehr als im Juni, während die Jobcenter 18 weniger registrierten – bei einer Gesamtzahl von 1.385 Arbeitslosen. Gegenüber dem Juli 2023 stieg die Personenzahl in der Arbeitslosenversicherung um 103, in der Grundsicherung hingegen um 50. 

 

Arbeitskräftenachfrage

Im Juli meldeten Arbeitgeber im Nordkreis 89 neue Arbeitsstellen, 31 weniger als im Juni und 63 weniger als im Juli 2023. Der Gesamtbestand an Arbeitsstellen nahm in den vergangenen Wochen ab – um 15 auf jetzt 597. Dies waren 115 weniger als im Juli 2023.

 

Ausbildungsmarkt 

Auf dem Ausbildungsmarkt hatten sich im Bezirk Bersenbrück seit Beginn des Berichtsjahres 447 Ausbildungsbewerber gemeldet – ein Rückgang um drei Personen im Vorjahresvergleich. Zeitgleich sank die Zahl gemeldeter Ausbildungsstellen um 67 auf 507. Von diesen sind zu diesem Zeitpunkt 219 noch unbesetzt, 69 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der als unversorgt geltenden Bewerber lag mit 52 um elf unter dem Wert des Juli 2023.