Arbeitslosigkeit im Nordkreis fast unverändert

Zahl der Arbeitslosen: 2.622 // Arbeitslosenquote (Vorjahreswert): 4,1% (3,9%)

Veränderung gegenüber Vormonat: +6 Person bzw. +0,2%

Veränderung gegenüber Vorjahr: +132 Personen bzw. +5,3%

30.08.2024 | Presseinfo Nr. 38

Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Insgesamt waren im Bezirk Bersenbrück im August 2024 2.622 Personen arbeitslos gemeldet, damit sechs mehr als im Juli. Die Arbeitslosenquote blieb gegenüber dem Juli konstant bei 4,1 Prozent und lag um 0,2 Prozentpunkte über dem August-Wert 2023.

 

Geflüchtete aus der Ukraine

Aktuell werden im Landkreis 1.608 Ukrainerinnen und Ukrainer vom Jobcenter „MaßArbeit“ betreut. Das sind 25 weniger als im Juli und 79 weniger als vor einem Jahr. 1.234 Personen aus der Ukraine stehen dem Arbeitsmarkt derzeit grundsätzlich zur Verfügung, sind also arbeitsuchend. Arbeitslos sind darunter 653, 21 weniger als im Juli 2024.

 

Arbeitslosenversicherung und Grundsicherung

Die Arbeitslosigkeit entwickelte sich im August unter den Kunden der Agentur für Arbeit und denen der Jobcenter unterschiedlich. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung zählte die Arbeitsagentur mit 1.210 Arbeitslosen 21 weniger als im Juli, während die Jobcenter 27 mehr registrierten – bei einer Gesamtzahl von 1.412 Arbeitslosen. Gegenüber dem August 2023 stieg die Personenzahl in der Arbeitslosenversicherung um 82, in der Grundsicherung hingegen um 50. 

 

Arbeitskräftenachfrage

Im August meldeten Arbeitgeber im Nordkreis 60 neue Arbeitsstellen, 29 weniger als im Juli und 97 weniger als im August 2023. Der Gesamtbestand an Arbeitsstellen nahm in den vergangenen Wochen ab – um 43 auf jetzt 554. Dies waren 189 weniger als im August 2023.

 

Ausbildungsmarkt 

Auf dem Ausbildungsmarkt hatten sich im Bezirk Bersenbrück seit Beginn des Berichtsjahres 477 Ausbildungsbewerber gemeldet – ein Rückgang um drei Personen im Vorjahresvergleich. Zeitgleich sank die Zahl gemeldeter Ausbildungsstellen um 64 auf 514. Von diesen sind zu diesem Zeitpunkt 110 noch unbesetzt, 48 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der als unversorgt geltenden Bewerber lag mit 38 um 13 über dem Wert des August 2023.