Meller Arbeitslosenzahl leicht geringer

Zahl der Arbeitslosen: 1.799 // Arbeitslosenquote (Vorjahreswert): 3,6% (3,5%)

Veränderung gegenüber Vormonat: -25 Personen bzw. -1,4%

Veränderung gegenüber Vorjahr: +56 Personen bzw. +3,2%

30.08.2024 | Presseinfo Nr. 38

Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Insgesamt waren im Bezirk Melle im August 2024 1.799 Personen arbeitslos gemeldet, damit 25 weniger als im Juli. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent, lag aber um 0,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.

 

Geflüchtete aus der Ukraine

Aktuell werden im Landkreis 1.608 Ukrainerinnen und Ukrainer vom Jobcenter „MaßArbeit“ betreut. Das sind 25 weniger als im Juli und 79 weniger als vor einem Jahr. 1.234 Personen aus der Ukraine stehen dem Arbeitsmarkt derzeit grundsätzlich zur Verfügung, sind also arbeitsuchend. Arbeitslos sind darunter 653, 21 weniger als im Juli 2024.

 

Arbeitslosenversicherung und Grundsicherung

Die Arbeitslosigkeit entwickelte sich im August unter den Kunden der Agentur für Arbeit und denen des Jobcenters etwas unterschiedlich. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung zählte die Arbeitsagentur mit 970 Arbeitslosen zwei weniger als im Juli, während das Jobcenter 23 weniger registrierte – bei einer Gesamtzahl von 829 Arbeitslosen. Gegenüber dem August 2023 stieg die Personenzahl in der Arbeitslosenversicherung um 70, in der Grundsicherung sank sie hingegen um 14. 

 

Arbeitskräftenachfrage

Im August meldeten Arbeitgeber im Bezirk Melle 68 neue Arbeitsstellen, 36 weniger als im Juli und 51 weniger als im August 2023. Der Gesamtbestand an Arbeitsstellen nahm in den vergangenen Wochen ab – um 29 auf jetzt 737. Dies waren 117 weniger als im August 2023.

 

Ausbildungsmarkt 

Auf dem Ausbildungsmarkt hatten sich im Bezirk Melle seit Beginn des Berichtsjahres 492 Ausbildungsbewerber gemeldet – ein Zuwachs um 88 Personen im Vorjahresvergleich. Zeitgleich sank die Zahl gemeldeter Ausbildungsstellen um 60 auf 595. Von diesen sind zu diesem Zeitpunkt 214 noch unbesetzt, 28 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der als unversorgt geltenden Bewerber nahm ganz leicht zu – um vier auf 67.