Die Veranstaltung wurde gedolmetscht, da kaum bis keine Deutschkenntnisse vorhanden waren. Für Geflüchtete aus der Ukraine ist es nach eigenen Angaben derzeit schwer einen Deutschkurs zu bekommen. Dies ist jedoch eine wichtige Voraussetzung für die Aufnahme einer Ausbildung in Deutschland. Deutschkenntnisse auf dem Sprachniveau B2 sollten vorhanden sein, um den Berufsschulunterricht folgen zu können. Verschiedene Schularten bieten hier Angebote an. In manchen Mittelschulen gibt es zudem ein Brückenjahr. Die Ausbildungsaufnahme kann durch die Agentur für Arbeit Passau mit dem bundesweiten Förderprogramm Assistierte Ausbildung (AsA) unterstützt werden. Voraussetzung ist jedoch, dass bereits ein Ausbildungsplatz vorhanden ist.
Das Angebot der Berufsberatung steht allen Jugendlichen zur Verfügung. Die Berufsberater sind regelmäßig an den Schulen und beraten und unterstützen nach ihren Möglichkeiten. Von der ersten Berufsorientierung, über die Suche nach passenden Ausbildungs- und Studienplatzmöglichkeiten bis hin zu Bewerbungstipps – dies alles wird von der Berufsberatung abgedeckt. In einem persönlichen Beratungsgespräch können zudem gleich wichtige Fragen zur beruflichen Zukunft geklärt werden.
Christine Reitberger, Teamleiterin Berufsberatung der Arbeitsagentur Passau, empfiehlt daher allen Jugendlichen, die noch keine feste Ausbildungsplatzzusage haben oder noch unentschlossen sind, sich an die Berufsberatung zu wenden. „Unser kompetentes Berufsberater-Team gibt jungen Menschen aller Schularten die nötige Unterstützung, um den Einstieg ins Berufsleben erfolgreich zu meistern. Eine frühzeitige Berufsorientierung erhöht zudem die Chancen den gewünschten Ausbildungsplatz zu erhalten.“
Erreichbar ist die Berufsberatung, zur Vereinbarung eines Beratungstermins, unter Telefon 0851/508508 oder per E-Mail Passau.Berufsberatung@arbeitsagentur.de