Im Land Brandenburg stecken viele Arbeitsmöglichkeiten, die zukünftig entstehen werden. Dies gilt für angehende Auszubildende und Beschäftigte gleichermaßen. So auch in der Lausitz. Allein in Schwarze Pumpe werden in kommenden Jahren 5.000 Fachkräfte, insbesondere in der Lausitzer Energie Kraftwerke AG, in den verschiedenen Bereichen gebraucht.
Auf Einladung des Unternehmens haben sich die Chefin der Staatskanzlei des Landes Brandenburg, Ministerin Kathrin Schneider, Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit, Dr. Ramona Schröder, Vorsitzende der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Agenturen für Arbeit und der Lausitzbeauftragte des Brandenburger Ministerpräsidenten, Dr. Klaus Freytag, selbst ein Bild von den vielfältigen Chancen im Unternehmen gemacht und waren dazu im Austausch mit dem LEAG-Personalvorstand und aktuellen Auszubildenden. Hier werden jedes Jahr viele junge Menschen in technischen und kaufmännischen Berufen ausgebildet. Duale Studiengänge sind ebenfalls im Angebot.
Im Anschluss an diesen Besuch ging es für die Delegation weiter zum Zukunftsteam Lausitz, ein gemeinsames länderübergreifendes Projekt der Arbeitsagenturen Cottbus und Bautzen. Im Zukunftsbüro haben die Arbeitsmarktexperten von den vielen weiteren Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten berichtet, die entstehen. Das Zukunftsteam berät Beschäftige und Unternehmen zu den Arbeitsmarktchancen und Zukunftsperspektiven direkt in der Senftenberger Innenstadt. Besonders gefragt sind die umfangreichen Informationen zu den Qualifizierungsmöglichkeiten, die über die Arbeitsagenturen gefördert werden können.
Eines ist nach der Reise klar – Die Lausitz hat viel zu bieten, auf dem Arbeitsmarkt und für ein gutes Leben.
Dr. Ramona Schröder, Leiterin der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg: „In der Lausitz ist ganz schön was los. Der Wandel der Arbeit ist in der Region schon heute mit Händen greifbar. Während die ansässigen Firmen Demografie bedingt weiter Nachwuchs brauchen, siedeln sich nach und nach völlig neue Unternehmen an, die ebenso händeringend Personal suchen. Für mich ist die Lausitz ganz klar eine Chancenregion, die Wohlstand für die Menschen vor Ort auch für die Zukunft verspricht. Eine entscheidende Voraussetzung dafür wird sein, Menschen zu begeistern, in der Region zu bleiben, eine Ausbildung aufzunehmen, sich zu qualifizieren – im Unternehmen oder auch aus der Arbeitslosigkeit heraus. Dazu werden wir unseren Beitrag aus den Agenturen für Arbeit in enger Kooperation mit unseren Partnerinnen und Partnern leisten. Das Zukunftsteam in Senftenberg ist dafür die erste und beste Anlaufstelle.“
Kathrin Schneider, Ministerin und Chefin der Staatskanzlei des Landes Brandenburg: „Die Lausitz erlebt gerade eine enorme Entwicklung. Wer Chancen nutzen und Zukunft mitgestalten will, sollte jetzt in die Lausitz kommen. Über das Strukturstärkungsgesetz für die Lausitz haben wir bereits 68 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1,7 Mrd. Euro angeschoben. Unsere Schwerpunkte liegen dabei auf Wettbewerbsfähigkeit, Lebensqualität, Bildung und Fachkräfteentwicklung. Die Gewinnung von Fachkräften ist der Schlüssel zu unserem Erfolg. Wir wollen eine attraktive, weltoffene und chancenorientierte Lausitz und die Bundesagentur für Arbeit ist dafür ein wichtiger Partner.“
Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit: „Der Strukturwandel rund um den Kohleausstieg ist hier in der Lausitz besonders spürbar. Umso schöner ist es, dass die Transformation gestaltet und der Standort neu gedacht wird. Hier sehen wir, wie sich die kohlebasierte Industrie in Richtung Green Economy entwickeln kann und damit neue Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt entstehen. Wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere und diese Chance gilt es zu nutzen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine gelingende Energiewende ist das vernetzte Denken und Handeln der unterschiedlichen Akteure, die am Strukturwandel in der Lausitz beteiligt sind. Damit eng verbunden ist auch die Frage, wie Personal gefunden und gehalten werden kann. Ein Weg ist die Nachwuchsgewinnung. Eine Ausbildung ist ein solides Fundament für ein aussichtsreiches Berufsleben und auch die LEAG bietet viele Ausbildungsmöglichkeiten. Ich ermutige alle jungen Menschen, diese Chance zu nutzen.“
Jörg Waniek, Personalvorstand der Lausitz Energie Kraftwerke AG: „Fachkräftesicherung in zukunftsfähigen, auf erneuerbare Stromerzeugung und Wasserstofftechnologien fokussierten Industrieberufen ist essentiell für die wirtschaftliche Zukunft der Energieregion Lausitz. Darum setzen wir bei der LEAG auf eine bedarfsorientierte, kooperative und zielgerichtete Ausbildung und Weiterbildung im eigenen Haus, aber auch mit Partnern wie der Deutschen Bahn oder EDIS aus der Industrie und wie der BTU Cottbus-Senftenberg aus der Wissenschaft.“
Dr. Klaus Freytag, Lausitzbeauftragter des Landes Brandenburg: „Die Lausitz bietet Rahmenbedingungen, die Zuzügler anlocken und die Lausitzer in der Region halten. Das Arbeitsplatzangebot wird sich weiterverbessern. Um der Nachfrage gerecht zu werden, brauchen wir zusätzliche Fachkräfte von außerhalb. Die Lausitz ist lebenswert, energiegeladen und weltoffen. Mit der Kampagne „Die Lausitz. Krasse Gegend“ zeigen wir: Hier wird jede und jeder gebraucht und hier kann jede und jeder viel erreichen.“
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