Zitat:Dr. Ramona Schröder, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit: „Auch in unserer Region spüren wir aktuell den strukturellen, demografischen und ökologischen Wandel. Gleichzeitig fehlen Fachkräfte in vielen Berufsfeldern. Mit einer beruflichen Weiterbildung ist ein gutes Vorankommen in allen Branchen aussichtsreich. Die Einstellungschancen für Arbeitsuchende verbessern sich und die Verdienstmöglichkeiten steigen.“
Die Förderung der beruflichen Weiterbildung durch die Arbeitsagenturen und Jobcenter leistet einen wichtigen Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs und zur Prävention von längerfristiger Arbeitslosigkeit. Rund 15.000 Personen nehmen in Berlin und Brandenburg derzeit an Weiterbildungsmaßnahmen teil. Die Agenturen für Arbeit und Jobcenter beraten dazu gezielt Arbeitslose, aber auch Beschäftigte und Unternehmen in der Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE). Das hilft insbesondere Geringqualifizierten, da ihre Berufe überdurchschnittlich stark vom strukturellen Wandel betroffen sind.
In Berlin waren im März 199.663 Menschen arbeitslos, 747 weniger als im Vormonat und 16.928 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 9,6 Prozent, das sind 0,6 Prozentpunkte mehr als im Vorjahresmonat.
In Brandenburg waren im März 83.452 Menschen arbeitslos, 1.719 weniger als im Vormonat und 3.314 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 6,3 Prozent, das sind 0,3 Prozentpunkte mehr als im März 2023.
Mit dem 31. Januar 2024 waren in Berlin knapp 1,68 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte registriert. Im Vergleich zum Januar 2023 sind das 16.560 mehr Personen (+ 1,0 Prozent).
In Brandenburg waren mit dem Stichtag 31. Januar 2024 insgesamt 877.900 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im Vergleich zum Januar 2023 sind das 1.017 Personen mehr (+ 0,1 Prozent).
Zitat:Dr. Ramona Schröder, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit: „In Berlin sehen wir im Vergleich zum Vorjahresmonat eine Zunahme der Arbeitslosenquote um 0,6 Prozentpunkte. Deutlich über 20.000 freie Arbeitsstellen sind in Berlin im Bestand. In Brandenburg steigt die Arbeitslosenquote in geringem Umfang um 0,3 Prozentpunkte. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Brandenburg ist stabil und die gemeldeten freien Stellen liegen bei über 24.000. Es sind immer noch viele freie Stellen in beiden Bundesländern zu besetzen. Die Agenturen für Arbeit und Jobcenter beraten und vermitteln beim Start oder Neustart in das Berufsleben. Arbeitgeber, die einstellen wollen, profitieren von zahlreichen Unterstützungsangeboten.“
Im Ausbildungsmarkt steigt bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber in Berlin im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 % auf 15.400. Bei den gemeldeten Ausbildungsstellen liegt die Zunahme bei 3,4 % auf 13.322 Stellen. In Brandenburg steigen die Bewerberzahlen um 2,0 % auf 9.220 und treffen aktuell auf 12.100 gemeldete Ausbildungsstellen.
Zitat:Dr. Ramona Schröder, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit: „Eine duale Ausbildung ist ein solides Fundament für ein selbstbestimmtes Leben. In Brandenburg gibt es viele freie Ausbildungsstellen, die Jugendlichen haben regional gestreut eine breite Auswahl. Es lohnt sich für die jungen Menschen aus Berlin, sich auch im Nachbarbundesland nach einer passenden Ausbildungsstelle umzuschauen. Ein Praktikum bietet sich an, um ein Berufsfeld oder einen Betrieb kennenzulernen. Die Jugendberufsagenturen, Arbeitsagenturen und Jobcenter beraten und unterstützen bei allen Schritten in eine betriebliche Ausbildung."
DER ARBEITSMARKT IN BERLIN UND BRANDENBURG IM ÜBERBLICK:
Region | Arbeitslose | Arbeitslosen-Quote | ||||
März 2024 | Veränderung zum | März 2024 | Veränderung in Prozentpunkten zum | |||
Februar 2024 | März 2023 | Februar 2024 | März 2023 | |||
Berlin
| 199.663 | - 747 (- 0,4 %) | + 16.928 (+ 9,3) %) | 9,6 % | - 0,1 | + 0,6 |
Brandenburg
| 83.452 | - 1.719 (- 2,0 %) | + 3.314 (+ 4,1 %) | 6,3 % | - 0,1 | + 0,3 |
ARBEITSMARKT LAND BERLIN
Arbeitslose | Im März 2024 waren in Berlin bei den Agenturen für Arbeit und den 12 Jobcentern insgesamt 199.663 Arbeitslose gemeldet, 747 Personen weniger als im Februar 2024 und 16.928 mehr als im März 2023. |
Arbeitslosenquote | Die Arbeitslosenquote auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug 9,6 Prozent. Sie lag damit um 0,6 Prozentpunkte über der des März 2023. |
Jugendliche | Die Zahl der Arbeitslosen von 15 bis unter 25 Jahren ist gegenüber dem Februar um 53 bzw. 0,3 Prozent auf 15.691 gestiegen – dies sind 1.284 Jugendliche mehr als im März 2023 (+8,9 Prozent). |
Unterbeschäftigung | Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, lag im März bei 255.636 Personen (ohne Kurzarbeit). Das waren 708 weniger als im Februar und 12.903 mehr als im März 2023. |
Beschäftigte | Im Januar 2024 waren 1.680.300 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 16.600 Personen mehr als im Januar 2023. Mit dieser Steigerung von 1,0 Prozent liegt die Region 0,4 Prozentpunkte über dem bundesdeutschen Durchschnitt. |
Stellen | Den Arbeitsagenturen und Jobcentern wurden im März 4.982 neue Arbeitsstellen gemeldet. Das waren 1.499 weniger als im Vormonat. Insgesamt waren in diesem Monat im Land Berlin 20.294 freie Arbeitsstellen gemeldet, 1.142 mehr als im März 2023. |
Bildungsmaßnahmen | 12.396 Personen nahmen an beruflichen Bildungsmaßnahmen teil. |
ARBEITSMARKT LAND BRANDENBURG
Arbeitslose | Im März 2024 waren in Brandenburg bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern insgesamt 83.452 Arbeitslose gemeldet, 1.719 Personen weniger als im Februar 2024 und 3.314 mehr als im März 2023. |
Arbeitslosenquote | Die Arbeitslosenquote auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug 6,3 Prozent. Sie lag damit um 0,3 Prozentpunkte über der des März 2023. |
Jugendliche | Die Zahl der Arbeitslosen von 15 bis unter 25 Jahren ist gegenüber dem Februar um 51 bzw. 0,7 Prozent auf 7.447 gestiegen – dies sind 815 Jugendliche mehr als im März 2023 (+12,3 Prozent). |
Unterbeschäftigung | Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, lag im März bei 104.962 Personen (ohne Kurzarbeit). Das waren 1.363 weniger als im Februar und 2.244 mehr als im März 2023. |
Beschäftigte | Im Januar 2024 waren 877.900 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 1.000 Personen mehr als im Januar 2023. Mit dieser Steigerung von 0,1 Prozent liegt die Region 0,5 Prozentpunkte unter dem bundesdeutschen Durchschnitt. |
Stellen | Den Arbeitsagenturen und Jobcentern wurden im März insgesamt 4.300 neue Arbeitsstellen gemeldet. Das waren 669 weniger als im Vormonat. Es gab in diesem Monat im Land Brandenburg 24.313 freie Arbeitsstellen, 1.438 weniger als im März 2023. |
Bildungsmaßnahmen | 4.556 Personen nahmen an beruflichen Bildungsmaßnahmen teil. |
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