Pressemitteilung zum Girls‘ und Boys’ Day am 28. April 2022

Der bundesweite Zukunftstag eröffnet neue Perspektiven

21.04.2022 | Presseinfo Nr. 9

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Kultusministerin Theresa Schopper ist Schirmherrin des Erfolgsmodells
Girls'Day
Boys'Day

Unternehmen, Einrichtungen, Hochschulen und Organisationen können ihre Angebote im Boys‘ und Girls‘ Day-Radar online unter www.boys-day.de respektive www.girls-day.de eintragen. 
Mädchen und Jungs suchen sich dort ihr Wunschangebot aus und können sich auch jetzt noch anmelden.

Unter dem Motto „Es zählt, was du willst!“ ermöglicht der Zukunftstag einen Einblick in Berufsfelder, die Schülerinnen und Schüler für sich sonst eher selten in Betracht ziehen: Am Girls‘ Day und Boys‘ Day ist die perfekte Gelegenheit, verschiedene Berufe klischeefrei kennenzulernen, die Auszubildenden zu befragen und mögliche Vorurteile zu überwinden.
An diesem Tag haben Mädchen die Gelegenheit, Berufe rund um Technik und Naturwissenschaften auszuprobieren und dieses Arbeitsfeld näher kennen zu lernen. Jungen bietet dieser Tag die Chance, sich ein Bild von Gesundheits- und Sozialberufen zu verschaffen wie etwa der Beruf des Erziehers, ein bislang mehrheitlich von Frauen ausgeübter Beruf. An dem bundesweiten Zukunftstag beteiligen sich eine Vielzahl von Unternehmen, Hochschulen, Schulen, und Institutionen mit eigenen Angeboten. Auch in Baden-Württemberg gibt es viele Veranstaltungen.

Der Mädchen-Zukunftstag Girls‘ Day – Berufsorientierungstag für MINT –Berufe
MINT steht für M wie Mathe, I wie Informatik, N wie Naturwissenschaft und T wie Technik. 
Hinter der Abkürzung MINT verbergen sich ganz unterschiedlich Tätigkeitsfelder und zukunftsträchtiger Berufe: von der Elektronikerin, Mechanikerin oder Handwerkerin über die Fachinformatikerin bis hin zur Umwelttechnikerin oder Packmitteltechnologin. 

Der Jungen-Zukunftstag Boys‘ Day – Berufsorientierungstag für soziale Berufe
Jungen können am 28. April für Männer untypische Berufe wie Grundschullehrer, medizinischer Fachangestellter oder Erzieher kennenlernen. 
So werden beispielsweise Erzieher nicht nur für die Arbeit mit Kindern ausgebildet. Sie können auch mit Jugendlichen, Erwachsenen oder behinderten Menschen jeglichen Alters arbeiten. Auch im Bereich der Pflege hat sich durch generalistische Pflegeausbildung einiges getan. Sie vereint die Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege. Der Abschluss als Pflegefachmann bietet Absolventen also die Flexibilität in unterschiedlichen Bereichen der Pflege zu arbeiten.

Christian Rauch, Leiter der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, erklärt: „Wir werben dafür, dass Mädchen und Jungen sich über die Berufe informieren und ihr Interesse wecken – frei von möglichen Rollenbildern, die in so manchen Köpfen verhaftet sind. Sowohl im MINT- als auch im sozialen und Pflege-Bereich ist der Bedarf an Fachkräften groß. Wir wollen Mädchen und Jungen dabei unterstützen, ihre Berufswahl ihren Talenten, Fähigkeit und Interessen entsprechend, zukunftssicher und frei von Rollenklischees zu machen. Die Veranstaltungen am Girls und Boys‘ Day liefern dazu einen tollen Beitrag.“

Kultusministerin Theresa Schopper ist Schirmherrin des Girls und Boys Day 2022 in Baden-Württemberg. Sie besucht am 28. April gemeinsam mit Bürgermeisterin Renate Schmetz (erste Bürgermeisterin der Stadt Ludwigsburg) das katholische Kinder- und Familienzentrum EDEN in Ludwigsburg. In einem Gespräch mit einem Erzieher in Ausbildung geht es um das Thema „Jungen als Erzieher – In Krippe und Kindergarten wird nicht nur gespielt…“ 

Kultusministerin Theresa Schopper: „Die berufliche Orientierung hat an unseren Schulen einen großen Stellenwert – wir haben mit ‚Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung‘ dafür sogar ein eigenes Fach. Der Girl’s Day und der Boy’s Day ermöglicht Schülerinnen und Schülern einen anderen Blick auf die berufliche Orientierung und sind deshalb sehr wertvoll. Ich rate allen Schülerinnen und Schülern, die Angebote wahrzunehmen und sich auf diese andere Perspektive einzulassen. Ich freue mich, wenn der Girls‘ Day und der Boys‘ Day dazu beitragen, dass wir in unseren Kitas künftig mehr Erzieher haben und in unseren Schulen mehr Mathe- und Physiklehrerinnen.“

In Baden-Württemberg wird das breite Spektrum des Zukunftstages durch den Lenkungskreis Girls'Day Boys'Day ermöglicht. Dieser sorgt für die Qualität sowie stetige Verbesserung desselbigen. Ihm gehören unter anderem Ministerien, Kammern und Verbände an. Seit 2017 übernimmt rollierend eines der im Lenkungskreis vertretenen Ministerien die Schirmherrschaft. 
Die landesweite Koordinierung einschließlich der Betreuung einer Hotline, Information der Schulen, Hilfestellung bei Problemen etc. liegt bei der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit.

Ihre Ansprechpartner/-innen der Bundesagentur für Arbeit:
Silke Odum-Scharhag und Moritz Schleicher
Telefon: 0711/941-1515
E-Mail:

Baden-Wuerttemberg.GirlsDay@arbeitsagentur.de

Baden-Wuerttemberg.BoysDay@arbeitsagentur.de
                 


Alle Angebote des diesjährige Mädchen-Zukunftstags auf einen Blick:
https://www.girls-day.de/Radar

Alle Angebote des diesjährigen Jungen-Zukunftstags auf einen Blick:
https://www.boys-day.de/boys-day-radar